Sexhandel, organisierte Kriminalität, sexuelle Gewalt. Die Liste der Anklagen gegen den gefallenen Rap-Mogul Sean „Diddy“ Combs ist lang. Die Ankläger blieben anonym. Bisher.
In neuen Gerichtsdokumenten heißt es: TMZ Eine der Klägerinnen wurde gebeten, ihre Identität preiszugeben, wenn sie ihre Klage fortsetzen wollte. Dies entschied der US-Bezirksrichter.
Jetzt ist klar: Es handelt sich um Anna Kane, Ex-Frau von Eishockeystar und Profisportler Evander Kane (33).
Evander Kane (damals 29) und seine damalige Frau Anna Kane (damals 33) im Jahr 2019. Die beiden schlossen 2018 den Bund fürs Leben und ließen sich 2021 scheiden, nachdem sie ein gemeinsames Kind bekommen hatten
In ihrer Klage behauptet Anna, sie sei 17 Jahre alt und noch in der High School gewesen, als Diddy und andere Männer sie 2003 massenhaft vergewaltigten. „Ich hatte gehofft, ein Pseudonym zu verwenden, um Gerechtigkeit für das zu erlangen, was mir als Teenager passiert ist“, sagte Anna gegenüber TMZ durch ihren Anwalt Doug Wigdor.
Warum musste sie ihren Namen preisgeben? Es war eine Forderung von Diddys Team und ein Versuch, sie einzuschüchtern. „Aber ich lasse mich nicht einschüchtern. Ich bin bereit, voranzukommen und diejenigen zur Verantwortung zu ziehen, die mir Schaden zugefügt haben.“
Diddy soll sie unter Drogen gesetzt haben
In ihrer Klage behauptet sie, sie sei als Teenager in einen Privatjet gestiegen, um den Musikmogul zu treffen. Das Ziel: Diddys Aufnahmestudio in New York.
Doch es ging nicht darum, eine mögliche Gesangskarriere zu starten. Der Rapper habe sie unter anderem betäubt und im Badezimmer sexuell missbraucht, während sie über ein Waschbecken gebeugt war. Als Beweismittel werden in der Klage Fotos des Studiotreffens angeführt.
So sieht ein Gerichtszeichner Sean „Diddy“ Combs vor Gericht. Er ist immer noch in Untersuchungshaft
Sean „Diddy“ Combs bestreitet die Vorwürfe. Derzeit befindet er sich im Metropolitan Detention Center in Brooklyn in Haft. Bereits Ein Antrag auf Kaution wurde dreimal abgelehnt. Begründung: Er stellt eine Gefahr für die Sicherheit der Gesellschaft dar. Die Entscheidung basiert auf Beweisen, die auf Diddys Gewaltbereitschaft hinweisen.
Der Prozess gegen ihn ist für Mai 2025 geplant.