Katrin Bauerfeind steht für die „Superduper Show“ mit den Kaulitz-Zwillingen vor der Kamera.Bild: Seven.One Entertainment Group GmbH/André Kowalski/Johanna Brinckman
Fernseher
Bill und Tom Kaulitz stehen nicht nur mit ihrer Band Tokio Hotel auf der Bühne, sondern sind auch im TV immer präsenter. Unter anderem waren sie bereits Coaches bei „The Voice of Germany“, ihr Streifzug bei RTL endete allerdings wenig erfolgreich. „That‘s My Jam“ wurde nach drei Ausstrahlungen im Free-TV abgesetzt.
Mit der „Superduper Show“ wagen die Kaulitz-Brüder nun einen neuen Anlauf, diesmal auf ProSieben. Doch bereits einen Tag nach der TV-Premiere macht sich Ernüchterung breit.
ProSieben: Schwieriger Start für Tom und Bill und Tom Kaulitz
In der „Superduper Show“ treten die Kaulitz-Brüder nicht miteinander, sondern gegeneinander an. Jeweils fünf Promis inszenieren eine Mini-Show, mit Ideen von Kindern. Am Ende entscheidet das Studiopublikum über die beste Darbietung. Moderatorin ist Katrin Bauerfeind.
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Umso bitterer: Vor allem bei der jüngeren Zielgruppe kam das Format nicht gut an. Wie „DWDL“ berichtet, lag der Marktanteil bei nur 5,7 Prozent, Das Format erreichte lediglich 0,49 Millionen Menschen.
Wirkliche Gewinne konnte der Sender im weiteren Verlauf des Abends nicht mehr erwirtschaften. Auch „Late Night Berlin“ tat sich mit der Rendite schwer (4,3 Prozent in der Zielgruppe).
„Armes Deutschland“: RTL Zwei kann ProSieben übertrumpfen
Deutlich besser lief es bei der privatsenderseitigen Konkurrenz von RTL Zwei. Die Sozialdokumentation „Armes Deutschland“ erzielte mit 8,3 Prozent Marktanteil bei den jüngeren Zuschauern die beste Primetime-Quote seit Sommer 2020. Im Schnitt sahen 600.000 Menschen zu. Damit ließ das Format die Kaulitz-Brüder deutlich hinter sich.
Ebenfalls bemerkenswert: „Armes Deutschland – Deine Kinder“ konnte ab 22.15 Uhr die Zahlen noch einmal toppen. Der Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen stieg auf 9,5 Prozent.
Beherrschendes Thema am Dienstag war allerdings die im Laufe des Tages offiziell verkündete Kanzlerkandidatur von Friedrich Merz für die CDU. Bei „Farbe bekennen“ beantwortete er zur besten Sendezeit der ARD Fragen; 3,45 Millionen Menschen ließen sich die knapp 15-minütige Sondersendung nicht entgehen.
Etwa eine Stunde zuvor zeigte auch das ZDF ein Politik-Spezial zu Merz, das allerdings nicht ganz so erfolgreich war: 2,56 Millionen Menschen schalteten ein.
Dorian Pensek-Rader saß am Montagabend bei „Wer wird Millionär?“ im Quizstuhl und plauderte mit Günther Jauch über seinen Job als PR-Berater für Politiker. Dabei beugte sich der Kandidat immer wieder nach vorne, gestikulierte mit den Händen und wippte immer wieder mit den Beinen hin und her.