
Fahrer mit Fahrverbot und ihre Geschichten
Man muss schon einiges tun, um von den Regelhütern der Formel 1 vom Rennen ausgeschlossen zu werden, aber in der Geschichte der Königsklasse ist das schon einigen Fahrern passiert.
Die Vergehen? Raufereien auf der Strecke, Überholen in der Einführungsrunde, Rückwärtsfahren in der Boxengasse oder das Verursachen schwerer Unfälle, einer davon mit Todesfolge. Auf der Liste der gesperrten Formel-1-Fahrer finden sich klangvolle Namen wie Riccardo Patrese, Nigel Mansell, Michael Schumacher, Jacques Villeneuve und Kevin Magnussen.
Welche Geschichten hinter den Sperren stecken und was die Ersatzfahrer in den Rennen gemacht haben, erzählen wir euch in diesem Video auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de.
Von Schumi bis Magnussen: Formel-1-Fahrer, die aussetzen mussten!
Man muss sich von den Regelhütern der Formel 1 ein Rennverbot gefallen lassen.
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Punkte auf dem Prüfstand?
Wie geht es mit den Strafpunkten in der Formel 1 weiter? Wird es eine Änderung an der aktuellen Regel geben, dass ein Rennen nach 12 Strafpunkten abgebrochen wird? Wird die Vergabe von Strafpunkten für bestimmte Vorfälle neu diskutiert? Bei diesen Überlegungen gibt es einiges zu bedenken.
Zunächst muss das Sportliche Beratungskomitee der Formel 1 (bestehend aus FOM- und FIA-Funktionären sowie den Sportdirektoren der einzelnen Teams) die Angelegenheit besprechen. Dies wird nach der Saison geschehen, da die FIA aus Prinzip die sportlichen Regeln während der Saison nicht ändert, um nicht einen ganzen Wettbewerb mit Änderungen zu belasten.
Sollte das Komitee zu dem Schluss kommen, dass eine Überprüfung notwendig ist, wird diese von der FIA durchgeführt und den Interessenvertretern der Formel 1 vorgelegt, bevor etwaige Regeländerungen in das Reglement einfließen.
Wie Motorsport-Total.com Wie wir erfuhren, teilte die FIA den Fahrern beim Briefing in Baku mit, dass sie die Zahl der Strafpunkte, die im Jahr 2024 bei jedem Rennen vergeben werden, analysiert habe und diese bei lediglich 2,2 liege.
Rechnet man diese Zahl mit der Zahl der Entscheidungen zusammen, an denen Kevin Magnussen in diesem Jahr beteiligt war (17), zeigten die Fahrer mehr Verständnis für die Vorfälle.
Es bleibt also abzuwarten, ob sich tatsächlich etwas ändert.
Meilenstein erreicht, bleib bescheiden
Bei McLaren knallten vor der Garage zwar die Sektkorken, weil man Red Bull von der Spitze der Konstrukteurswertung verdrängen konnte, für Teamchef Andrea Stella ist das allerdings nur eine nette Momentaufnahme:
„Wenn ich das für einen Moment als Meilenstein betrachte, ist das auf jeden Fall riesig. Denn wir dürfen nicht vergessen, dass wir zu Beginn der Saison 2023 Letzter waren. Und jetzt führen wir die Gesamtwertung an“, sagt der Italiener.
Dennoch mahnt er zu Bescheidenheit, kündigt Updates an und wünscht sich größtmögliche Konzentration auf die Teamziele. Weitere Statements von Stella hat Juliane Ziegengeist für Sie zusammengefasst.
Geburtstagskind
Esteban Ocon feiert heute seinen 28. Geburtstag und wir gratulieren ihm natürlich herzlich.
Der Franzose hat eine besondere Geschichte voller Opferbereitschaft, Ellbogen und Erfolg. Nächstes Jahr wird er bei Haas an der Seite von Oliver Bearman fahren.
Nutzen wir die Gelegenheit und blicken in unserer Fotogalerie auf einige Bilder seiner Karriere zurück.
Fotogalerie: Die Karriere von Esteban Ocon

Darf ich mich vorstellen? Esteban Ocon, Formel-1-Fahrer. Geboren am 17. September 1996 in Evreux, Frankreich. Und das ist die Geschichte seiner Motorsportkarriere!
Fotogalerie
Champions auf dem Podium
Auch die Formel 2 hatte mit dem Baku-Podium von Oscar Piastri, Charles Leclerc und George Russell ein besonderes Podium, denn in Aserbaidschan standen drei verschiedene Formel-2-Champions an der Spitze.
Leclerc wurde 2017 Champion der letzten Nachwuchsserie vor der Formel 1, Russell 2018 und Piastri 2021.
Die besten Fahrer scheinen es also tatsächlich bis ganz nach oben zu schaffen.
Kräfteverhältnis nach Baku
Wie die Kräfteverhältnisse nach dem Grand Prix von Aserbaidschan aussehen, hat sich auch Kevin Hermann in einem ausführlichen Artikel noch einmal Gedanken gemacht.
Qualifying, Rennen, Kampf um den Sieg, Mittelfeld – alles lest ihr in diesem Artikel!
Zweimal geschlafen?
26 Pole Positions, aber nur 7 Rennsiege. Auch die vierte Baku-Pole in Folge verhalf Charles Leclerc nicht zum Sieg. Doch war er diesmal selbst schuld? Datenexperte Kevin Hermann analysiert mit dem PACETEQ-Strategiesoftware OneTiming die entscheidende Boxenstopp-Phase und kommt zum Schluss: Der Ferrari-Fahrer war schlicht zu vorsichtig!
Weitere Themen im Strategie-Video nach Baku: Warum Oscar Piastris Tempo ab Singapur einbrechen könnte? Was hinter der schwankenden Leistung von Mercedes steckt und Fernando Alonso als stiller Held in Baku.
Jetzt auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de.
Boxenstopp-Phase: So verpasste Leclerc den Sieg in Baku!
26 Pole Positions, aber nur 7 Rennsiege. Auch die vierte Baku-Pole in Folge verhalf Charles Leclerc nicht zum Sieg.
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Chance für die Jugend?
Was macht Sauber 2025 mit dem zweiten Cockpit?
Neben Nico Hülkenberg (37) ist noch ein Platz frei, und natürlich wird auch in der Schweiz fleißig spekuliert, was das Team aus Hinwil macht und welche Pläne Audi verfolgen könnte. Roger Benoit aus dem Schweizer Sicht hat neben Valtteri Bottas (35) und Gabriel Bortoleto (19) nun zwei weitere Namen ins Spiel gebracht:
Franco Colapinto (21) und Liam Lawson (20).
Zumindest für Colapinto dürfte es eine Chance geben, wenn Sauber/Audi bereit sind, mit Williams über einen Transfer zu verhandeln und dem 21-Jährigen eine Chance zu geben. Schwer wird es für Lawson, der wohl spätestens 2025 für Daniel Ricciardo bei den Racing Bulls fahren wird.
Die entscheidende Frage ist: Ist Sauber bereit für eine Generalüberholung?