Wer seinen Verbrennungsmotor durch einen neuen ersetzen möchte Elektroautos Nach einem Vorschlag der SPD-Bundestagsfraktion müsste jeder, der das Verbot aufhebt, Stern aus einem Papier der Wirtschaftspolitiker der Bundestagsfraktion. Beim Umstieg auf ein gebrauchtes Elektroauto winkt eine Prämie von 3.000 Euro.
„Wir sind davon überzeugt, dass Elektroautos die Zukunft sind“, schrieben die Abgeordneten im Vorfeld des Autogipfels am Montag. Weitere Vorschläge in dem Papier sind unter anderem eine staatliche Förderung des E-Auto-Leasings für Menschen mit geringem und mittlerem Einkommen sowie die Förderung privater Ladeboxen, Speichereinheiten und Ladesäulen.
Der sozialdemokratische Wirtschaftspolitiker Sebastian Roloff sieht in der Prämie eine Chance, der kriselnden deutschen Autoindustrie zu helfen. Er sagte der Stern: „Der Autogipfel muss ein klares Signal setzen, dass Unternehmen und Politik gemeinsam an der Überwindung der aktuellen Flaute arbeiten.“ Vize-Fraktionschefin Verena Hubertz sagte: „VW und die Autoindustrie sind der Motor Deutschlands. Wenn der Motor stottert, müssen wir ihn wieder in Gang bringen.“
Die CDU kritisierte den Vorschlag und verwies auf die Ähnlichkeit zur sogenannten „Abwrackprämie“: Im Rahmen des zweiten Konjunkturpakets hatte die Bundesregierung bereits den Autotausch gefördert. Damals gab es eine Umweltprämie von 2.500 Euro für jeden, der sein altes Auto verschrotten ließ und ein neues kaufte.
„Die damalige Abwrackprämie hatte außer einem kurzen Strohfeuer keine Wirkung auf die Autonachfrage“, sagte Unionsfraktionsvize Ulrich Lange. „Aber es gab Chaos bei der Abwicklung und Missbrauch.“ Angesichts des Engagements für Elektroautos sprach sich Lange für Technologieoffenheit aus. Zudem müsse es finanzielle Erleichterungen und eine Lockerung der europäischen Emissionsgrenzwerte für Autos geben.
Dieser Artikel wird fortlaufend aktualisiert.