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Charlotte Casiraghi (38) steht nicht gern im Mittelpunkt und kann den Wirbel um sie nicht verstehen. Die schöne Monegassin bleibt lieber im Hintergrund und überlässt anderen die große Bühne. Doch je mehr sie ihr Leben geheim hält, desto mehr wächst das Interesse an Charlotte Casiraghi. Vielleicht hat sich die zweifache Mutter deshalb entschlossen, eines ihrer seltenen Interviews zu geben. Mit der britischen Zeitung „The Telegraph“ plauderte sie ungewöhnlich offen.
Charlotte Casiraghi will vom „Royal-Status“ loskommen
„Ich mag diese ‚offizielle Repräsentation‘ nicht besonders, obwohl ich sie mache, wenn sie einen Zweck hat oder wenn sie für meine Familie wichtig ist“, gibt Charlotte Casiraghi einen kleinen Einblick in ihr Innenleben. Leicht fallen ihr die offiziellen Auftritte aber offenbar nicht. „Ich versuche aber immer, Abstand zu diesem ‚königlichen‘ Status zu halten“, erklärt sie und ergänzt: „Es bringt Druck mit sich, die Leute verurteilen einen und erwarten viel von einem, wenn man einen offiziellen Status hat. Ich bin lieber frei.“
„Das Leben ist ein ständiger Kampf“
Der Begriff der Freiheit, schreibt Journalistin Hermione Eyre, die Charlotte Casiraghi in Paris traf, scheint ihr besonders wichtig zu sein. Während des 45-minütigen Gesprächs soll die schöne 38-Jährige zehnmal darüber gesprochen haben. Auch das Ende ihrer Ehe mit Dimitri Rassam (42) sei zur Sprache gekommen, heißt es in dem Artikel. „Das Leben ist ein ständiger Kampf um die eigene Emanzipation“, betont Charlotte Casiraghi und fügt vielsagend hinzu: „Ich denke, es ist eine Herausforderung für Frauen, Kinder zu bekommen… Jede berufstätige Mutter fühlt sich unter Druck gesetzt und hin- und hergerissen, und Männer erleben das nicht auf die gleiche Weise.“
Der Grund dafür, so glaubt sie, liege darin, dass Frauen ständig daran denken, was zu Hause vor sich geht. „Bevor man Kinder hat, ist man sich nicht darüber im Klaren, dass man um seinen eigenen Freiraum und seine eigene Kreativität kämpfen muss“, reflektiert Charlotte Casiraghi und fügt als leidenschaftliche Literaturliebhaberin hinzu: „Die beste Zeit zum Lesen ist für mich gleich nach dem Aufstehen, aber mit Kindern ist das unmöglich. Wenn man Kinder hat und kreativ sein will… ist das manchmal schwierig. Ich bin noch dabei, mich zu emanzipieren.“