
„Wenn er geht, gehe ich auch“
Clooney macht Trump ein giftiges Angebot
19.09.2024, 23:13
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Donald Trump ist nicht glücklich über Hollywood-Star George Clooney. Der 63-Jährige lässt es locker angehen und wendet sich mit einem fantasievollen Vorschlag an den Ex-Präsidenten, nachdem dieser ihn zuvor beleidigt hatte.
Der Wahlkampf in den USA geht in die heiße Phase. Am 5. November, also in weniger als 50 Tagen, wählen die Amerikaner entweder den Republikaner Donald Trump oder die Demokratin Kamala Harris ins Weiße Haus. Wer von beiden die Stimme von Hollywood-Star George Clooney erhält, ist klar: Der 63-Jährige macht aus seiner Unterstützung für Harris keinen Hehl. Als Gast beim Late-Night-Comedian Jimmy Kimmel holte Clooney auch verbal zum Seitenhieb gegen den Ex-Präsidenten aus.
Dies tat er allerdings vor allem deshalb, weil Trump den Schauspieler zuvor in seiner gewohnt polternden Art attackiert hatte. Der Grund: Im Juli hatte Clooney einen Gastbeitrag für die New York Times verfasst, in dem er dafür plädierte, Joe Biden solle seine Kandidatur für die Demokraten aus Altersgründen zurückziehen – was er kurz darauf auch tat.
„Jetzt mischt sich der falsche Filmschauspieler George Clooney ein, der es nie geschafft hat, einen auch nur annähernd großartigen Film zu machen“, postete Trump auf seiner Plattform Truth Social. Clooney habe sich „wie die Ratten, die sie beide sind, gegen Crooked Joe gewendet. Was weiß Clooney schon von irgendetwas? Clooney sollte aus der Politik aussteigen und zum Fernsehen zurückkehren. Filme haben ihm nie wirklich gut getan!“
Clooneys Vorschlag an Trump
Auf Jimmy Kimmels Frage nach Trumps Tirade und einem Rückzug aus der Politik antwortete Clooney lässig: „Das werde ich tun, wenn er es auch tut. Das wäre ein Kompromiss, den ich eingehen würde.“ Das Studiopublikum spendete für diesen Vorschlag tosenden Applaus.
Dass Trump schon bald die politische Bühne verlassen könnte, ist bei Clooney noch Wunschdenken. Trotz Trumps verbalen Ausbrüchen und der verlorenen TV-Debatte deuten US-Umfragen derzeit auf ein sehr knappes Rennen mit leichten Vorteilen für Harris hin.