
Magdeburg/Halle (Saale) – Die Angst in den Hochwassergebieten hält an: Große Teile des riesigen Katastrophengebiets von Rumänien, Polen, Tschechien bis Österreich stehen unter Wasser.
In Deutschland müssen sich die Menschen an Oder und Elbe auf den Wasseransturm aus den Zuflüssen der Nachbarländer vorbereiten. So sieht die aktuelle Situation in Sachsen-Anhalt aus.
Aktuelle Wasserstände von Elbe und Saale
Hochwasser: So ist die aktuelle Lage in Sachsen-Anhalt:
18.09.2024: Elbe bleibt in Sachsen-Anhalt unter Alarmstufe
Fast alle Pegel der Elbe in Sachsen-Anhalt liegen unterhalb der Meldegrenze – nur in Wittenberg hat der Wasserstand diese Grenze überschritten.
Damit liegt der Wasserstand der Elbe in ganz Sachsen-Anhalt unterhalb der vier Alarmstufen, wie Daten des Landesbetriebes für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft zeigten.
18.09.2024: Elbe-Hochwasser bleibt beherrschbar – Welche Wasserstände Dessau-Roßlau aktuell erwartet
Beim ersten Herbsthochwasser 2024 dürfte die Alarmstufe 2 voraussichtlich nicht erreicht werden. Diese Prognose gab das Amt für Brand, Bevölkerungsschutz und Rettungswesen am Dienstag bekannt.
Gegen 10 Uhr betrug der Pegelstand in Leopoldshafen 3,93 Meter. Das entspricht einem Anstieg von 85 Zentimetern in den letzten 24 Stunden. Am Mittwoch um 6 Uhr hatte er noch bei 4,31 Metern gelegen.
18.09.2024: Hochwasser in Magdeburg – Prognosen, Verkehr und Wassermengen
In wenigen Tagen erreicht der Hochwasserscheitel Magdeburg. Mit welchem Wasserstand ist hier zu rechnen?
17.09.2024: Elbe bei Dessau-Roßlau nähert sich der Vier-Meter-Marke – „Wir sind im Gefahrenfall vorbereitet“
Das Brand- und Katastrophenschutzamt Dessau-Roßlau beobachtet die Lage an der Elbe. Alarmstufe 2 wird derzeit nicht erwartet. Vereine in Leopoldshafen treffen dennoch Vorsorge gegen Hochwasser.
Video: Hochwasser: Elbpegel in Dessau-Roßlau steigt
(Kamera: Thomas Ruttke, Schnitt/Sprecherin: Anna Lena Giesert)
17.09.2024: Elbe in Aken ist zu hoch – Zwangspause für die Elbfähre auf unbestimmte Zeit
Das Hochwasser in Aken steigt so hoch, dass eine sichere Überquerung nicht mehr möglich ist. Die Stadt ist auf das Hochwasser vorbereitet. Bürgermeister Bahn: Automatische Mechanismen greifen.
17.09.2024: Hochwasser erreicht Magdeburg – Fähre in Westerhüsen eingestellt
Eine Seilfähre der Weißen Flotte in Magdeburg wird voraussichtlich für mehrere Tage außer Betrieb sein, wie die Magdeburger Verkehrsgesellschaft (MVB) auf Anfrage mitteilte.
Grund hierfür sind angeschwemmte Trümmerteile aufgrund des steigenden Wasserspiegels der Elbe.
17.09.2024: Baufirmen auf der Baustelle der A14 Elbbrücke bei Wittenberge räumen das Feld
Noch liegt der Wasserstand der Elbe am Dienstagvormittag bei rund 1,50 Metern, im Hintergrund laufen jedoch Vorbereitungen für das Eintreffen des Hochwassers aus dem Riesengebirge.
Eine Teilräumung von Geräten und Baumaterialien auf der Baustelle der A14-Elbbrücke bei Wittenberge wurde bereits am Freitag durchgeführt. Die Montagearbeiten an der stählernen Flussbrücke können ungeachtet des Hochwassers fortgesetzt werden.
17.09.2024: Elbpegel von 5,75 Metern erwartet – Hochwasser erreicht Landkreis Wittenberg
Die Elbfähren im Landkreis Wittenberg haben ihren Betrieb vorübergehend eingestellt. Grund dafür ist der steigende Wasserstand der Elbe. Bis Donnerstag soll der Pegel in Wittenberg auf 5,75 Meter steigen, was Überflutungen der Elbwiesen zur Folge hätte. Auch Schifffahrt wäre dann nicht mehr möglich.
17.09.2024: Aktuell keine Gefahr durch Elbe-Hochwasser in Magdeburg
Für Sachsen-Anhalts Landeshauptstadt Magdeburg stellt das nahende Elbhochwasser aktuell keine Gefahr dar. Am Donnerstag werde der Wasserstand in Barby (Salzlandkreis) voraussichtlich 4,50 Meter überschreiten, was in Magdeburg voraussichtlich zur Ausrufung der Alarmstufe 1 von 4 führen werde, hieß es von der Stadtverwaltung.
16.09.24: Sachsen-Anhalt erwartet Hochwasser-Scheitel
In Sachsen-Anhalt steigt der Pegel der Elbe, doch Experten gehen davon aus, dass sich die Hochwasserlage entspannt. Warum das Land gut vorbereitet ist und welche Maßnahmen gegen steigende Wasserstände ergriffen werden.
16.09.24: Wenn die Welle den Kreis Stendal erreicht
Die Elbe-Hochwasserwelle nähert sich dem Landkreis Stendal. Bürger müssen sich auf Überschwemmungen und mögliche Evakuierungen einstellen.
16.09.24: So bereitet sich Magdeburg auf das Hochwasser vor
Auch wenn es geringe Hoffnungen gibt, dass Magdeburg vom großen Elbhochwasser dieser Tage verschont bleibt, laufen die Vorbereitungen zum Hochwasserschutz.
16.09.24: So bereitet sich das Jerichower Land auf mögliche Überschwemmungen vor
In Biederitz, Möser und Umgebung werden Vorbereitungen für den Fall eines Hochwassers getroffen.
16.09.24: Hochwasserwelle rollt auf Raum Zerbst zu
Auch in der Region Zerbst steigt der Pegel der Elbe. Das hat erste Folgen.
16.09.2024: Hochwassergefahr – Salzlandkreis sensibilisiert für Notstand
Landrat Markus Bauer warnt vor Extremwetterereignissen im Salzlandkreis. Welche Maßnahmen bereits ergriffen wurden.
16.09.2024: Wasserwehr Jeßnitz schaut sich Muldepegel an – Höchststand am Mittwoch erwartet
In Jeßnitz beobachtet die Wasserwacht die Pegelstände der Mulde aufmerksam. Hier wird am Mittwoch mit einem Höchststand des Hochwassers gerechnet.
16.09.2024: Pegel der Elbe in Sachsen steigt weiter – bislang keine Hochwassergefahr in Sachsen-Anhalt
Die Pegelstände der Elbe in Sachsen steigen weiter. In Dresden lag der Wert nach Angaben des Landeshochwasserzentrums heute Morgen bei 5,54 Metern.
Demnach wird im Tagesverlauf mit einer Überschreitung der Sechs-Meter-Marke gerechnet. Ab diesem Wert gilt die zweithöchste Warnstufe drei. Auch in bebauten Gebieten sind Überschwemmungen möglich.
In Sachsen-Anhalt galt am Montag zunächst keine Warnstufe. Die Hochwasserzentrale Sachsen-Anhalt rechnet in den kommenden Tagen lediglich an der Elbe mit Alarmstufe 1.
Archivvideo: Das Hochwasser 2013 ist in Sachsen-Anhalt noch heute in Erinnerung.
(Bericht: Bernd Stiasny/Material: Archiv des TV Halle).
15.09.2024: Warnstufe 1 in Dessau-Roßlau: Wasserstand der Elbe steigt stark an
Aufgrund starker Niederschläge im tschechischen Einzugsgebiet der Elbe ist der Wasserstand des Flusses stark angestiegen, was in Dresden bereits zur Ausrufung der Alarmstufe 1 geführt hat.
Auch in Dessau-Roßlau reagierten die Behörden frühzeitig auf die drohende Hochwassergefahr und riefen am Sonntag die Warnstufe 1 aus, weil der Wasserstand bei Leopoldshafen binnen 24 Stunden um 50 Zentimeter angestiegen war.
Das Amt für Brand, Katastrophenschutz und Rettungswesen beobachtet die Lage aufmerksam und entscheidet über weitere notwendige Maßnahmen, um die Lage unter Kontrolle zu halten.
15.09.2024: Elbfähren in Pretzsch, Coswig und Prettin stellen wegen Hochwasser ein
Aufgrund des hohen Wasserstandes der Elbe haben die Fähren in Pretzsch, Coswig und Prettin ihren Betrieb bis auf Weiteres eingestellt, während die Fähre zwischen Elster und Wartenburg weiterhin planmäßig verkehrt.
Die Wiederaufnahme des Fährbetriebes ist von der Entwicklung des Wasserstandes abhängig.
15.09.2024: Elbepegel steigt: Magdeburg ergreift Maßnahmen zum Hochwasserschutz
Magdeburg bereitet sich auf ein mögliches Hochwasser vor: Der Wasserstand könnte von derzeit unter einem Meter auf bis zu drei Meter steigen, was in der Stadt erhöhte Alarmbereitschaft auslöst.
Magdeburg hat in den vergangenen Jahren zwar in Hochwasserschutzmaßnahmen wie mobile Mauern und Deichsanierungen investiert, dennoch gibt es noch immer Schwachstellen, etwa an der Alten Elbe und am Schleinufer.