
Jedes Jahr am 2. Februar
Aktualisiert am 02.02.2025, 11:24 Uhr

Kerzen werden Mariä Lichtmess geweiht – und erinnert an einen wichtigen Moment im Leben Jesu und Maria (Symbolbild).
© Getty Images/iStockphoto/Pornpak Khunatorn
Wenn die letzten Weihnachtsbäume an diesem Wochenende nur aus den Wohnzimmern verschwinden, kann dies mit Mariä Lichtmess zusammenhängen. Denn mit diesem katholischen Festival endete die Weihnachtszeit einst im Jahr der christlichen Kirche. Über einen christlichen Tag, dessen Bedeutung möglicherweise nicht viele Menschen kennt.
Das Fest Mariä Lichtmess, das jedes Jahr am 2. Februar gefeiert wird, wird auch als „Darstellung des Herrn“ bezeichnet. Es soll Sie daran erinnern, dass Maria das Kind in den Tempel in Jerusalem gebracht hat, wie das Gesetz damals verlangte: Jungen sollten an Gott im metaphorischen Sinne am 40. Tag nach ihrer Geburt übergeben werden.
Darüber hinaus verschrieben das Gesetz Frauen, die ein Kind zur Welt gebracht hatten, um ein Schaf und eine Taube im Tempel zu opfern. Der Grund: Sie wurden 40 Tage nach der Geburt eines Jungen (und 80 Tage nach der Geburt eines Mädchens) als „unrein“ angesehen. Daher findet Mariä Lichtmess 40 Tage nach der Geburt Jesu statt – am 2. Februar.
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Die beiden verschiedenen Namen Mariä Lichtmess und die Darstellung des Herrn zeigen, dass sich dieser Tag entweder auf Jesus oder Maria konzentriert. Im Laufe der Jahrhunderte hat sich die Bedeutung von Mariä Lichtmess geändert: Ursprünglich als Marienfest gefeiert, hat die katholische Kirche den Hinweis auf Jesus seit der liturgischen Reform nach dem zweiten Vatikanischen Rat (1962 bis 1965) hervorgehoben.
Wie wird Mariä Lichtmess gefeiert?
In vielen Gemeinden finden bei dieser Gelegenheit Beleuchtungsprozesse statt und Gläubige bringen Kerzen in die Kirche, um Segen zu segnen. Die brennenden Kerzen symbolisieren das Licht, das Jesus in die Welt gebracht hat, und erinnern an einen bestimmten Ort in der Bibel: das Lob von Simeon, das Jesus als „Licht, das die Heiden beleuchtet“, bezeichnete. Gleichzeitig steht das Licht auch für die Hoffnung und Wärme des kommenden Frühlings.
Wie lange gibt es den Urlaub schon?
Das Festival wurde bereits im 4. Jahrhundert in Jerusalem gefeiert, und im 5. Jahrhundert wurden leichte Prozessionen hinzugefügt. Der Brauch des Kerzensegens, der das Festival als Mariä Lichtmess bekannt machte, entwickelte sich im 11. Jahrhundert. In Bayern war Mariä Lichtmess bis 1912 sogar ein gesetzlicher Feiertag.
Das Festival ist heute in vielen Regionen ein wichtiger Bestandteil des kirchlichen und kulturellen Lebens. In früheren Zeiten markierte es das Ende der Weihnachtszeit und den Beginn der Feldarbeit. Zahlreiche Bauernregeln und Zoll sind mit diesem Tag verbunden, darunter der berühmte Marmot -Tag („Groundhog Day“) in den USA, der an deutsche Siedler zurückgeht und auch am 2. Februar gefeiert wird. (TAR)
Gebrauchte Quellen


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