Felder des Todes. Zum Saisonauftakt legten die Handballer der SG Todesfelde/Leezen ein Angriffsfeuerwerk hin und besiegten den HC Treia/Jübek mit 36:26. Im Spiel gegen den FC St. Pauli zeigte der Regionalligist, wie gut das Team auch verteidigen kann. Das Team von Trainer Henning Ammen, das wieder in die 3. Liga zurückkehren will, gewann 24:16 (10:7).
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„St. Pauli hat das Tempo extrem rausgenommen, mit jedem Angriff Zeitverlust riskiert“, sagte Florian Haupt, Sportlicher Leiter der SG Todesfelde/Leezen. „Wir haben uns lange einlullen lassen.“ Nach einer Viertelstunde stand es 3:3, das temporeiche Spiel der Ammen-Spieler kam nicht richtig in Schwung. „Trotzdem hatte ich nie das Gefühl, dass wir das Spiel verlieren könnten“, sagte Haupt. Zumal Johanna Tüx, die im SG-Tor startete, einen Glanztag erwischte. „Sie hat rund zehn Bälle super gehalten“, schwärmte Florian Haupt.
Nach dem 11:11 starteten Ammens Schützlinge durch Tore von Franziska Haupt, Taina Schermer (2) und Marie Grabowski (2) einen 5:0-Lauf und nahmen den wegen ihrer Heimstärke gefürchteten Hamburgern mit diesem Zwischenspurt zum 16:11 den Wind aus den Segeln.
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„Dass St. Pauli irgendwann Fitnessprobleme bekommt, war abzusehen, der Mannschaft steht nur die halbe Halle zum Training zur Verfügung“, erklärte Haupt. „Am Ende war es ein überzeugender Sieg, auch wenn wir keinen unserer drei Siebenmeterschüsse verwandeln konnten. Natürlich kann die Mannschaft offensiv besser spielen, aber ein Auswärtssieg mit acht Toren Unterschied ist absolut okay. Ich glaube, manchmal sind die Erwartungen an unsere Mannschaft etwas zu hoch.“
Tore SG Todesfelde/Leezen: Franziska Haupt (5), Jana Schmütz (4), Lina-Cathleen Asmussen (4), Marie Grabowski (3), Janina Kardel (3), Nina Eggeling (2), Taina Schermer (2), Rieka Thal (1).
CN