Berlins SPD-Fraktionschef Raed Saleh hat CDU-Chef und Kanzlerkandidat Friedrich Merz Populismus in der Migrationsdebatte vorgeworfen. Merz‘ „Ton und Sprache haben leider nicht dazu beigetragen, die Debatte zu versachlichen und die Gesellschaft zusammenzubringen“, sagte der Fraktionschef im Berliner Abgeordnetenhaus im Gespräch mit t-online.

Merz hatte sich für eine vorübergehende, umfassende Zurückweisung aller Asylbewerber an den deutschen Außengrenzen ausgesprochen. „Da hat er viel Porzellan zerbrochen“, sagte Saleh. Einfacher Populismus reiche nicht aus, um Kanzler zu werden. Einwanderer seien ein Teil Deutschlands. Zugleich warnte Saleh vor unkontrollierter Zuwanderung. Was fehle, sei ein echtes Einwanderungskonzept.

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