Klimawandel: Fridays for Future kündigt bundesweite Demonstrationen an

Klimawandel: Fridays for Future kündigt bundesweite Demonstrationen an

Mit Proteste Mit Kundgebungen an rund 110 Orten in Deutschland will Fridays for Future eine ihrer Meinung nach wachsende „Antiklimastimmung“ hierzulande anprangern. „Diese Stimmung kommt von rechts“, sagte Sprecherin Carla Reemtsma der Nachrichtenagentur dpa. Das reiche von gezielten „Desinformations- und Präventionskampagnen“ der CDU unter Friedrich Merz bis hin zur Leugnung der Klimakrise durch die AfD, „die den Planeten verheizen will, als gäbe es kein Morgen.“

Nach Angaben der Klimaschutzbewegung sind in allen Bundesländern Proteste angekündigt: in Großstädten wie Berlin, Köln, Hamburg und München, aber auch in ländlicheren Regionen. Unterstützt wird der Streik von mehreren Nichtregierungsorganisationen und Vereinen wie Greenpeace, Campact, Brot für die Welt und Misereor.

Extremereignisse seien das Ergebnis konkreter politischer Maßnahmen, so Reemtsma

Reemtsma sagte, die Klimakrise sei keine ferne Bedrohung. „Die Erde hat sich bereits um 1,2 Grad erwärmt, und wir erleben die Folgen: Überschwemmungen und Brände zerstören Lebensgrundlagen, Existenzen und Menschenleben – das ganze Jahr über, sogar mitten in Europa.“ Diese Extremereignisse seien das Ergebnis konkreter Politik, auch deshalb Freitags für die Zukunft auf der Straße. Die Bewegung fordert einen Kohleausstieg bis 2030 und eine 100-prozentige Versorgung mit erneuerbarer Energie bis 2035.

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