Little Guyana hat Regenwald – und viel Öl. Trotzdem ist die Klimabilanz des Landes exzellent. Kann das wahr sein?
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Guyana galt lange als Umweltparadies, doch die Entdeckung und Erschließung des größten unberührten Ölfeldes vor der Küste hat das Land vor eine schwierige Entscheidung gestellt. Präsident Irfaan Ali betont weiterhin die Bedeutung des Regenwaldes für den Klimaschutz und bietet Zertifikate zur Bindung von Kohlenstoff an. Die Berechnung der nationalen Kohlenstoffemissionen ist jedoch komplex und politisch umstritten, da jedes Land seine eigenen Berechnungen vorschlägt. Guyana präsentiert sich als Klimawäschemaschine, während Experten die Genauigkeit der Zahlen anzweifeln. Die internationale Klimapolitik setzt zunehmend auf Datendiplomatie, um Emissionen zu überwachen und zu reduzieren, wobei Satelliten wie EnMAP helfen, Methanlecks aufzuspüren.
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Ein Regenwald, der Artenvielfalt und Klima schützt. Und der zudem noch weitgehend intakt ist. Guyana der gesamte Planet profitierte. Kein Wunder, dass das kleine Land im Nordosten Südamerikas lange als Umweltparadies galt. Doch 2015 wurde vor seiner Küste das größte unberührte Ölfeld der Gegenwart entdeckt – und erschlossen.
Guyanas junger Präsident Irfaan Ali lobt sein Land weiterhin als Segen für das globale Klima und den Naturschutz. Als die BBC im Frühjahr mit ihm über die zwei Milliarden Tonnen schwere „CO₂-Bombe“ vor der Küste sprechen wollte, konterte Ali: „Wussten Sie, dass Guyana einen Wald von der Größe Englands und Schottlands hat? Einen Wald, den wir am Leben erhalten haben?“ Dank des Regenwaldes werde Guyana sein gesamtes Öl klimaneutral fördern, verkündete Ali. Das Interview wurde im Internet millionenfach angesehen.