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Noch kein Ausleger im Betongold
Der Rückgang der Immobilienpreise wird gestoppt
10.02.2025, 12:03 Uhr
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Der Abwärtstrend der Immobilienpreise ist vorbei, im Jahr 2024 ist es leicht hinzuzufügen. Die Vereinigung der deutschen Pfandbrief -Banken (VDP) erwartet jedoch keinen neuen Boom, das Interesse ist dafür zu hoch. Mit Unverständnis erkennt er, dass der Wohnungsbau in der Wahlkampagne nur eine unterstützende Rolle spielt.
Die Immobilienpreise in Deutschland haben den rasanten Verfall der letzten Jahre verlassen. Dies ergibt sich aus neuen Daten aus der Vereinigung der deutschen Pfandbriefbanken (VDP). Laut dem vierten Quartal von 2024 waren Häuser und Wohnungen durchschnittlich 2,1 Prozent teurer als im Vorjahreszeitraum. Selbst mit kommerziellen Immobilien verliefen die Dinge leicht.
Der Verein erwartet jedoch nicht, dass die Preise in diesem Jahr zunehmen werden. „Immobilienpreise haben sich stabilisiert, aber ein neuer Boom, da in Zeiten niedriger Zinsen nicht vorhersehbar ist“, sagte General Manager Jens Tolckmitt. „Dafür müsste das Interesse erheblich fallen.“
Der Immobilienpreisindex des Vereins erreichte im vierten Quartal von 2024 178,4 Punkte und lag 1,8 Prozent über dem Wert des Vorjahres. Die Stabilisierung der Preise verfestigt sich selbst, General Managing Director Tolckmitt. Es gibt jedoch immer noch Zurückhaltung, insbesondere auf dem Gewerbeimmobilienmarkt.
Die Situation unterscheidet sich bei Wohnimmobilien: Angesichts des Mangels an Wohnraum in der Bundesrepublik sind auch die Mieten gestiegen. Die neuen Vertragsmieten in Wohngebäuden stiegen im Jahr um 4,6 Prozent.
Warum nur eine unterstützende Rolle?
„Es ist völlig unverständlich, dass die Wohnungspolitik nur eine unterstützende Rolle in der Wahlkampagne spielt“, kritisierte Tolckmitt. „Die Schaffung von mehr Wohnraum ist eine der dringendsten politischen und sozialen Aufgaben.“ Eine neue Bundesregierung muss hauptsächlich den Wohnungsbau in den großen Städten ankurbeln. Andere Experten beschweren sich auch darüber, dass das Thema des Lebens in der Wahlkampagne im Hintergrund bleibt.
Die Immobilienbranche, die im Laufe der Jahre verwöhnt wurde, ist zu einer Krise geworden und explodiert den Baukosten und den Rückgang des Immobilienkurs in den letzten Jahren aufgrund der raschen steigenden Zinssätze durch die Zentralbanken. Große Immobilienunternehmen wie Vonovia oder Leg mussten ihre Portfolios abwerten und sich von den Wohnungen trennen, um ihre Schuldenbelastung zu verringern. Jetzt hat sich der Wind auch durch versunkene Zinssätze der Zentralbanken wieder gedreht. „Der Wertverlust in Deutschland ist vorbei“, sagte Rolf Buch, Chef von Vonovia.