Sicherheitslücke bei Donald Trump vor den US-Wahlen: Iranische Hacker hatten Informationen aus seinem Wahlkampfteam an Biden weitergegeben.
Washington D.C. – US-Geheimdienste und das FBI haben neue Informationen zu einem bereits im August entdeckten Hackerangriff aus dem Iran veröffentlicht. Die Angreifer hätten Zugriff auf die interne Kommunikation des Wahlkampfteams des republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump gehabt, hieß es in einer am Mittwoch veröffentlichten Erklärung der Behörden.
FBI warnt vor US-Wahl: Iraner geben gestohlene Informationen über Trump- und Biden-Team weiter
Den Behörden zufolge haben iranische Hacker Ende Juni und Anfang Juli gestohlenes Material an Personen aus dem Wahlkampfteam des damaligen demokratischen Präsidentschaftskandidaten Joe Biden weitergeleitet, es gibt jedoch keine Beweise dafür, dass die Empfänger auf die Weiterleitung reagiert oder geantwortet haben.
Ziel dieser Aktionen sei es, Zwietracht zu säen, das Vertrauen in den Wahlprozess zu untergraben und den Ausgang der US-Wahlen zu beeinflussen, heißt es in der gemeinsamen Erklärung von FBI, ODNI und CISA.
Einmischung Dritter in die US-Wahl – Biden-Regierung muss Wahlintegrität schützen
Die Behörden warnen, dass „ausländische Akteure“ ihre Aktivitäten verstärken könnten, um die Wahl im Vorfeld der Präsidentschaftswahlen zu beeinflussen. Insbesondere Russland, der Iran und China versuchen, die sozialen Spaltungen in den USA zu verschärfen und betrachten Wahlen als Momente der Verwundbarkeit. n-tv gemeldet.
Es wird spannend im US-Wahlkampf
Bleiben Sie bestens informiert mit unserem kostenlosen US-Wahl-Newsletter. Artikel unserer renommierten Partner, wie der Washington Post, liefern Ihnen die US-Perspektive. Übersetzt ins Deutsche. Klicken Sie hier, um den US-Wahl-Kurznewsletter zu abonnieren.
Die iranische UN-Mission in New York wies die Berichte unterdessen zurück. „Die Islamische Republik Iran ist nicht in die innenpolitischen Unruhen oder Wahlstreitigkeiten in den Vereinigten Staaten verwickelt“, zitierte die staatliche Nachrichtenagentur Irna aus der Aussage. Dies konnte nicht unabhängig überprüft werden. (SiSch)
