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Trotz der schwierigen Haushaltslage erhalten Gehörlose im Freistaat weiterhin einen finanziellen Ausgleich von 150 Euro monatlich für ihren Mehraufwand. Sachsen sei das einzige Bundesland, das Leistungen dieser Art und Größenordnung vorsieht, sagte Sozialminister Petra Köpping (SPD) vor dem Internationalen Tag der Gehörlosen (29. September). Nach dem 20 Jahre alten Gesetz erhalten derzeit bundesweit 2.548 Menschen staatliche Blindenleistungen und andere Nachteilsausgleiche.
Gebärdendolmetscher seien laut Ministerium eng mit dem Alltag hörgeschädigter Menschen verbunden und für viele unverzichtbare Begleiter. Es sei mittlerweile selbstverständlich, dass sie Veranstaltungen oder TV-Sendungen begleiten, sagte Köpping. „Ich freue mich, dass sich inklusive Gedanken und Ideen immer mehr etablieren und Aufnahme wird immer mehr gelebt.“ Mit dieser Unterstützung erlangen die Betroffenen nach und nach eine inklusivere Lebensqualität. Allerdings sei der Weg in Sachen Inklusion „noch lang und nicht ohne Hindernisse.“
Der Internationale Tag der Gehörlosen wurde 1951 vom Weltverband der Gehörlosen ins Leben gerufen. Er findet traditionell am letzten Sonntag im September statt und wird 2024 zum 73. Mal gefeiert.
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