Der Hochwasserscheitel des Elbe Nach Angaben des Landeshochwasserzentrums hat das Wasser den sächsischen Flussabschnitt erreicht. Am ersten Pegel Schöna an der Grenze zu Tschechien wurde am späten Mittwochabend mit 6,63 Metern der höchste Pegel erreicht – der Normalpegel beträgt dort 1,58 Meter. Am Morgen hatte der Wert bereits bei 6,57 Metern gelegen, Tendenz langsam fallend.
Dort war nach einer früheren Einschätzung erst am Nachmittag mit dem ganz langen Scheitel zu rechnen. Er passierte in der Nacht auch den Pegel Dresden. Zehn Stunden lang lag der Wert bei 6,10 Metern, seit 9 Uhr sinkt er, Tendenz unverändert – der Normalwert liegt hier bei 1,42 Metern.
Das Wasser werde Berichten zufolge nur sehr langsam abfließen, auch wegen der Kontrollen in den Moldaukaskaden zum Schutz der flussabwärts gelegenen tschechischen Hauptstadt Prag. Hydrologen gehen davon aus, dass das Elbhochwasser noch bis Ende September andauern könnte.
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