1.439 zusätzliche Kilometer Grenze sind das, was die Bundespolizei Seit Montagmorgen ist eine Kontrolle in Kraft. Dafür braucht es Personal und die nötige Ausrüstung. Bundespolizeisprecher Daniel Rosin sagte der Deutschen Presse-Agentur am Montag, es gebe ausreichend Kräfte für die Kontrollen. Beamte würden je nach Lage im Grenzgebiet und „rund um die Uhr“ eingesetzt. Die Frage sei aber, woher diese Beamten kommen.

Die Vereinigung von Polizei spricht von einer Überlastung. „Wir laufen im roten Bereich“, sagt Vorsitzender Andreas Roßkopf im Gespräch mit ZEIT ONLINE. Schon jetzt sei klar, dass es im Westen nicht so viele stationäre Kontrollen geben könne wie an der Süd- und Ostgrenze; ​​das sei nicht umsetzbar. An den Grenzen zu Polen, Tschechien und der Schweiz gebe es bereits seit knapp einem Jahr Kontrollen, teilweise mit stationären Checkpoints. An der Westgrenze würden diese kaum möglich sein, sagt Roßkopf. Die Kontrollen würden größtenteils durch Streifen durchgeführt.