Kreis Segeberg. Der Abstand zwischen dem FC Fetih-Kisdorf und Tabellenführer SV Wasbek ist nach dem achten Spieltag weiter gewachsen. Während Wasbek beim punktlosen Schlusslicht FSG Saxonia mit 3:1 gewann, holte die Mannschaft von FC-Trainer Dominik Fseisi nur einen Punkt. Die Partie beim Aufsteiger SV Wahlstedt endete 2:2 (0:2).
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„Das war heute äußerst unbefriedigend“, klagte Dominik Fseisi nach dem Spiel. „Ich bin ratlos. Wir irren teilweise im Strafraum umher, jede andere Ligamannschaft macht aus solchen Chancen sechs Tore.“
FC Fetih-Kisdorf stürmt, SV Wahlstedt punktet
Im Pokalspiel Ende August siegte Kisdorf mit 5:1. Damals versuchte das Team von SVW-Coach Nimet Jusufi mitzuspielen. Diese Strategie stand diesmal nicht im Spielplan der Gäste. Sie konzentrierten sich auf die Defensivarbeit und schafften es, dem FC Fetih-Kisdorf in den ersten 45 Minuten nur wenige Torchancen zu ermöglichen.
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Von der ersten Minute an waren die Gastgeber im Angriff, Jusufis Schützlinge kamen kaum nach vorn. Doch nach 18 Minuten startete Wahlstedt den ersten vielversprechenden Angriff und ging aus dem Nichts in Führung. Alexander Braun nutzte eine Unstimmigkeit zwischen den beiden Kisdorfer Innenverteidigern Robin Behrens und Lars Höche zum 1:0. Braun traf auch zum 2:0 (26. Minute), und wieder ging der Angriff durch das Abwehrzentrum der Gastgeber.
Zwischenzeitlich hätte Robin Kähler ausgleichen können. Noch größer als „Bulle“ Kähler hatte Ole Schneemann die Chance. Er verschoss nach einer halben Stunde einen von Klemens Frauenholz wegen Handspiels verhängten Elfmeter. Mit dem schlecht platzierten und schwach geschossenen Strafstoß hatte Kian Marschall im Wahlstedter Tor keine großen Probleme.
Jonas Rübner (44.) und Ole Schneemann (45.+1) hätten verkürzen können, Pascal Plath hätte das 3:0 für die Gäste erzielen können (45.).
In der zweiten Hälfte stürmte Kisdorf immer weiter nach vorn und erzielte vier Minuten später nach einer weiteren vergebenen Torchance von Ole Schneemann (49.) endlich den Ausgleich. Schneemann, der seit über einem Monat kein Tor mehr erzielt hatte, traf zum 1:2.
Kisdorf verschießt zwei Elfmeter
Danach überboten sich die Kisdorfer selbst in vergebenen Torchancen. Andrej Denk (60.) brachte seinen Kopfball aus vier Metern nicht ins Wahlstedter Tor und die Kisdorfer vergaben sogar noch einen zweiten Elfmeter. Der gerade eingewechselte Tobias Caro hämmerte den Ball weit über das SVW-Tor. Valdrin Idrizi hatte Julius Schult zu Fall gebracht.
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Als Benjamin Karadzic zum 2:2 traf (76. Minute), deutete alles auf eine Wende und einen Heimsieg hin. Doch es blieb beim Unentschieden, trotz weiterer hochkarätiger Chancen für den FC Fetih-Kisdorf. „Unterm Strich können wir froh sein, einen Punkt geholt zu haben“, resümierte Jusufi. „Kisdorf hat in der zweiten Halbzeit überragend gespielt. Danach waren wir zwar erschöpft, aber ich bin mit der Leistung meiner Mannschaft trotzdem sehr zufrieden.“
CN