Am Mittwochabend bot der Mond ein doppeltes Schauspiel: Er war nicht nur als Vollmond in einer partiellen Mondfinsternis teilweise vom Kernschatten der Erde verdeckt. Gleichzeitig befand er sich aber auch besonders nah an der Erde, weshalb er besonders groß erschien – ein Ereignis, das auch als Supermond bezeichnet wird.
Die besondere Nähe des Mondes zur Erde lässt sich durch seine Umlaufbahn erklären. „Der Mond bewegt sich auf einer elliptischen Bahn um die Erde und kommt ihr deshalb einmal im Monat sehr nahe. Manchmal fällt dies mit dem Vollmond zusammen“, sagte Uwe Pilz vom Verein der Sternenfreunde der Nachrichtenagentur dpa.
Die partielle Mondfinsternis war um 4:44 Uhr am deutlichsten sichtbar
Wegen einer partiellen Mondfinsternis waren in der Nacht rund neun Prozent des Mondes vom Erdschatten verdeckt, wie das Planetarium Hamburg berichtete. Die restliche Mondscheibe schien von einem grauen Schleier bedeckt zu sein.
Bei einer Mondfinsternis kreuzt der Mond bei Vollmond die Erdumlaufbahn und tritt teilweise in den Kernschatten des Planeten ein. Das Ereignis fand zwischen 4:13 und 5:16 Uhr statt.