Kreis Segeberg. Im siebten Saisonspiel ließ die Kaltenkirchener TS mit einem 1:1 bei der U23 des SV Todesfelde ihre ersten Punkte liegen. Mit einem um ein Tor besseren Torverhältnis schob sich die zweite Mannschaft von Phönix Lübeck an die KT an der Tabellenspitze der Holstein-Fußball-Liga vorbei. Für Kaltenkirchens Trainer René Sixt war das keine große Sache: „Man muss auch mal mit einem Unentschieden zufrieden sein, zumal wir in Todesfelde auch hätten verlieren können.“
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Dass Todesfeldes zweite Mannschaft im oberen Tabellendrittel steht, ist laut Sixt kein Zufall. Für Stabilität im SVT-Team gegen KT sorgten Torhüter Jarmain Ozuzu, Maximilian Aberger, Tyler Körting, Felix Möller und Pawel Erfmann aus dem Regionalliga-Kader.
TuS Hartenholm schafft Turnaround
„Nach einem guten Start wurde es für uns zunehmend schwieriger, die gegnerische Abwehr zu durchbrechen“, sagt Sixt. „Aber dieser Aufgabe stellen wir uns Woche für Woche. Fast alle Mannschaften konzentrieren sich gegen uns auf die Defensive.“
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Nächster Gegner von KT ist am Samstag ab 14.30 Uhr der TuS Hartenholm. Dem Aufsteiger ist die Trendwende gelungen. Auf vier Niederlagen folgten Siege beim SC Rönnau 74 (3:1), gegen GW Siebenbäumen (3:2) und beim TSV Pansdorf (2:1). „Im Kampf um den Klassenerhalt sind das ganz wertvolle Punkte gegen Mannschaften, die in der unteren Tabellenhälfte angesiedelt sind“, sagt TuS-Trainer Martin Genz. „Jetzt haben wir den Rücken frei und können schauen, ob auch in Kaltenkirchen etwas geht.“
Die Hartenholmer wissen, wie man dem Tabellenzweiten Probleme bereitet. Im Finale um den Bezirkspokal an Himmelfahrt war die Mannschaft von Genz ein ebenbürtiger Gegner. Das einzige Tor erzielte allerdings Malte Pietsch für die KT. Er wird dem Sixt-Team am Samstag fehlen, ebenso wie sein Bruder Lennart.
„Malte hat bei der Polizei mit der Ausbildung begonnen, Lennart bei der Kriminalpolizei, ihre Termine kollidieren manchmal mit unseren Spielen“, sagt Sixt. „Aber wir haben so viel Qualität im Kader, dass wir eventuelle Ausfälle kompensieren können.“
Trotz des guten Wetters wird auf Kunstrasen gespielt. „Die Rasenproblematik im Marschwegstadion ist nichts Neues“, begründet Sixt die Entscheidung. „Der Platz braucht eine Pause.“
CN