Der SV Henstedt-Ulzburg kassiert eine Niederlage beim TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck

Der SV Henstedt-Ulzburg kassiert eine Niederlage beim TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck

Henstedt-Ulzburg. Mit einem Sieg und einer Niederlage gegen die beiden Rivalen aus NRW sind die Handballer des SV Henstedt-Ulzburg in die Drittliga-Saison gestartet. Am vergangenen Wochenende gewann der Siebener von SVHU-Trainer Patrick Kohl in eigener Halle 28:25 gegen LIT Tribe 1912. In Ostwestfalen beim TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck kassierten die Frogs-Damen eine 24:32 (13:15)-Niederlage.

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SVHU investierte viel – und verlor alles

„Wir haben heute viel investiert und viel Energie gelassen“, sagte der SVHU-Coach nach dem Abpfiff in der Sporthalle in Jöllenbeck. „Dadurch war der Punktestand in den Schlussminuten zu hoch. Der Leistungsunterschied war nicht so groß.“

Mit der Anfangsphase war Kohl zufrieden. Mit der Positionierung und den Bewegungen der Abwehrreihe war der 43-Jährige zufrieden. Begünstigt durch einige technische Fehler der Gastgeberinnen kam es zu vielen Ballgewinnen der Henstedt-Ulzburgerinnen. Nach 17 Minuten traf Lina Röttger zum 9:5. Der Matchplan des SVHU schien aufzugehen.

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Kohl erklärte, warum: „Wir haben vorne einfache Tore gemacht. Wir waren sehr konzentriert.“ Aber leider nicht über das gesamte Spiel. Mit vier technischen Fehlern in Folge ließ der Gast Jöllenbeck wieder aufholen. „Wir haben es heute überhaupt nicht geschafft, auf Tempo zu kommen“, monierte der SVHU-Coach. „Weder in der ersten noch in der zweiten Welle. Das war konzeptionell nicht gut.“ Die Bielefelder hatten zum 10:10 (23.) ausgeglichen. Zur Halbzeit hieß es 15:13 für die Gastgeber.

Direkt nach Wiederanpfiff kassierte Tara Richter eine Zeitstrafe und der TuS zog von 17:14 auf 20:14 davon (37. Minute). „Der Gegner hat seine Überzahlsituationen super ausgenutzt“, konstatierte Kohl. „Der TuS hat definitiv Qualität, nicht nur in diesem Bereich. Wir wurden gut überspielt.“

Annika Jordt scheidet aus, Gegnerin zieht ab

Doch die Damen des SVHU kamen noch einmal zurück. Nach dem 22:25 durch Caroline Rodewald (49. Minute) hatte Annika Jordt sogar die Chance zum 23:25. Frei im Kreis brachte sie den Ball aber nicht an der Bielefelder Torfrau vorbei. Danach wurde es wild bei den Gästen. So konnten sich die Gastgeberinnen von 26:23 (52. Minute) auf 30:23 (58. Minute) absetzen und die Entscheidung erzwingen.

„Wir haben zu früh und undiszipliniert abgeschlossen“, klagte Kohl. „Das war die Einladung, leichte Tore zu schießen. Auch beim Rückzug waren wir nicht gestaffelt genug.“

Geplant waren die Punkte laut Kohl zwar nicht. Dennoch ärgerte er sich über die vielen Ungenauigkeiten im Spiel seiner Sieben. „Wir haben in beiden Halbzeiten 20 Fehlwürfe und zehn technische Fehler gemacht, das ist viel zu viel.“

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Am kommenden Wochenende haben die Frogs-Damen spielfrei. Eine Woche später gastieren SVHU-Trainer Patrick Kohl und seine Schützlinge in der Sporthalle des Henstedt-Ulzburger Alstergymnasiums beim Vorjahresvizemeister SV Grün-Weiß Schwerin.

SV Henstedt-Ulzburg: Sophia Krohn, Sophia Kohn – Lara Haarbrücker (1), Tara Richter (3), Emilie Wolf, Katharina Rahn (6), Annika Jordt (4), Karina Mader (1), Annika Günther (1), Carina Büchel (2) , Lina Röttger (5/4), Cara Spitzer, Caroline Rodewald (1).

CN

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