Die Hamburger Behörde für Inneres und Sport hat überrascht auf eine Initiative des Hansestadt-Sportverbandes (HSB) im Zusammenhang mit dem Sportförderungsvertrag reagiert. Laut einem Bericht der ndr Die Mitgliedschaft in Sportvereinen soll laut HSB bald deutlich mehr Geld kosten. Grund dafür sei, dass sich Stadt und Sportverband bislang nicht auf eine neue Förderung einigen konnten.
Nach Angaben eines Sprechers reagierte die Behörde „teilweise irritiert“ auf den Beschluss des Hauptausschusses. Dies gelte insbesondere „für die verschleierte Drohung, von den Vereinsmitgliedern höhere Beiträge verlangen zu wollen“, hieß es seitens der Sportbehörde. „Das ist völlig unbegründet und verunsichert die Mitglieder.“
HSB: Erhöhung der Fördersumme um 900.000 Euro zu gering
Der Sportförderungsvertrag wird für die kommenden Jahre neu verhandelt. Dem NDR-Bericht zufolge gibt es Reibereien zwischen den Parteien. Die Erhöhung der Fördersumme um knapp 900.000 Euro hält der HSB für zu gering. Der Zuschuss zu den Betriebskosten von Sportstätten dürfe deshalb trotz gestiegener Instandhaltungskosten nicht erhöht werden.
Der Behördensprecher weist darauf hin, dass die Mittel für den neuen Vertrag um 470.000 Euro aufgestockt werden sollen. Das entspreche etwa vier bis fünf Prozent mehr als bei der Erhöhung Anfang 2023.
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