Bijan Djir-Sarai wurde 1976 in Teheran geboren, drei Jahre bevor Islamisten im Iran die Macht übernahmen. Mit elf Jahren schickten seine Eltern Djir-Sarai nach Deutschland. Seit 2022 ist Djir-Sarai Generalsekretär der FDP und warnt regelmäßig vor den Gefahren des Islamismus und einer laxen Einwanderungspolitik: Heute, sagt er, treffe er in Deutschland auf den Straßen die Menschen, vor denen er einst im Iran geflohen sei.

ZEIT ONLINE: Herr Djir-Sarai, sollte Deutschland Migranten an der Grenze stoppen?
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Bijan Djir-Sarai: Das derzeitige Dublin-System zur Registrierung von Asylbewerbern funktioniert nicht. Deshalb haben SPD, Grüne, FDP und die Union hat beim Migrationsgipfel sehr konkret über Zurückweisungen gesprochen. Wo es Bedenken gegen europäisches Recht gab, haben wir ein Pilotprojekt vorgeschlagen. Leider ist die Union ohne Ergebnis aus den Gesprächen gegangen.