Die explodierten Hisbollah-Pager im Libanon könnten zu mehr Gewalt gegen Zivilisten führen: Expertin Bente Scheller über die Folgen der Anschläge für den Nahost-Konflikt.
Dies ist ein experimentelles Tool. Die Ergebnisse können unvollständig, veraltet oder sogar falsch sein.
Bei der Explosion von Hunderten Pagern im Libanon wurde der pro-iranischen Hisbollah-Miliz schwer übel mitgespielt. Mindestens zwölf Menschen kamen ums Leben, fast 3000 wurden verletzt. Israel wird für den Anschlag verantwortlich gemacht, schweigt aber darüber. Experten vermuten, dass der Mossad hinter den Anschlägen steckt. Bente Scheller, Leiterin des Referats Naher Osten und Nordafrika bei der Böll-Stiftung, warnt vor einer Eskalation des Konflikts und einer Gefährdung des Völkerrechts durch derartige Angriffe auf zivile Kommunikationsmittel.
Textlänge: 6839
text_tokenized: 1848
prompt_tokens: 1855
Abschlusstoken: 150
Gesamttoken: 2005
Die gleichzeitige Explosion von Hunderten Pagern hat der pro-iranischen Hisbollah-Miliz im Libanon am Dienstagnachmittag schweren Schaden zugefügt. Mindestens zwölf Menschen wurden getötet und fast 3.000 verletzt. Der Anschlag wird Israel zugeschrieben, die Führung des Landes schweigt jedoch zu dem Vorfall. Am Mittwoch sollen in einigen Teilen des Landes zudem Funkgeräte explodiert sein. Bente Scheller, Leiterin des Referats Naher Osten und Nordafrika bei der den Grünen nahestehenden Böll-Stiftung in Berlin, spricht über die Folgen für den Nahen Osten.