
Stand: 16.09.2024 18:00
Hamburg prüft 19 Gebiete für den Bau von Windkraftanlagen. Sie liegen am Stadtrand, die meisten davon in den Bezirken Bergedorf und Harburg.
Hintergrund ist, dass Hamburg 0,5 Prozent der Landesfläche für Windkraft ausweisen muss – insgesamt 378 Hektar. Das fordert der Bund. Hamburg will seiner Verpflichtung bereits 2027 nachkommen, fünf Jahre früher als geplant, um die Energiewende zu unterstützen. Monatelang haben die Experten der Stadt nach Standorten gesucht. Nun wurden sie veröffentlicht.
Viele Gebiete im Bezirk Bergedorf
Etwa die Hälfte der 19 Gebiete liegt im Bezirk Bergedorf. Er ist am dünnsten besiedelt und weist große landwirtschaftliche Flächen auf. Konkret könnten Windkraftanlagen in Allermöhe, Spadenland, Ochsenwerder, Kirchwerder, Curslack, Altengamme und Neuengamme entstehen.
Keine Gebiete in zwei Hamburger Bezirken
Die zweitgrößte Zahl an Windparks können im Bezirk Harburg entstehen: in Marmstorf, Francop, Neuland und Gut Moor. Im Bezirk Hamburg-Mitte sind es Wilhelmsburg, im Altonaer Bezirk Sülldorf und Rissen, im Wandsbeker Bezirk Duvenstedt, Volksdorf und Rahlstedt. Die dicht bebauten Bezirke Eimsbüttel und Hamburg-Nord sollen keine Windräder bekommen.
Die Bürgerbeteiligung soll etwa ein Jahr dauern – mit Protesten ist zu rechnen.
Weitere Informationen
