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Ein Paar wurde wegen Mordes an zwei Ukrainern zu lebenslanger Haftstrafe verurteilt. Das Bezirksgericht Mannheim ging davon aus, dass die Ehepartner das Baby eines der Opfer entführen und ihre eigenen ausgeben wollten. Das Gericht verurteilte auch den Angeklagten für den Rückzug von Minderjährigen. Gegen das Urteil können weiterhin Berufungen eingereicht werden.
Die Verteidigung hatte auch ein Leben im Gefängnis gebeten
Alle Seiten, einschließlich der Verteidigung, hatten eine lebenslange Freiheitsstrafe in der Lebenslangen ihres Plädoyers beantragt. Nach Angaben eines Gerichtssprechers forderte die Staatsanwaltschaft und die Co -Action auch die besondere Schwere der Schuld. Dies wurde bestimmt – mit der eine frühe Veröffentlichung der beiden Deutschen nach 15 Jahren fast ausgeschlossen ist.
Zu Beginn des Verfahrens Anfang Januar waren die beiden Angeklagten in Erklärungen gewesen, die von ihren Anwälten vorgelesen wurden. Beide drückten auch Reue aus. Der Mann sagte, er habe die beiden Frauen mit einem Gummihammer getötet.
Zwei Morde – weil sie das Baby wollten
Laut Anklage sollen die Frau und ihr Mann die 27-Jährige und ihre 51-jährige Mutter getötet haben, um das fünfwöchige Baby der jüngeren Menschen zu dieser Zeit als ihre eigenen zu verbringen. Am 7. März 2024 entdeckte ein Walker die Leiche des 27-Jährigen an den Ufern des Rheins, wie die Staatsanwaltschaft sagte. Am 13. März verhaftete die Polizei das Paar, in dem die Ermittler das Baby intakt fanden.
Nach Angaben der Staatsanwaltschaft war das Motiv für das Verbrechen, dass die jetzt 45-jährige und ihr 43-jähriger Ehemann aus Sandhausen in der Nähe von Heidelberg den unerfüllten Wunsch nach einer Tochter schon lange Zeit hatte. Das Paar hat daher insgesamt vier Kinder, darunter einen Sohn zusammen.
Der Täter suchte nach Kontakt mit Flüchtlingen
Schließlich im März 2023 befasste sich das Paar mit der Entführung eines neugeborenen Mädchens und der Ausgaben als Kind. Die Frau suchte dann wahrscheinlich Ende 2023 nach Kontakt mit ukrainischen Flüchtlingen und hatte sich einer Telegrammgruppe für ihre Unterstützung angeschlossen, sagte die Staatsanwaltschaft.
Infolgedessen lernte sie die 27-Jährige kennen, die Hilfe suchte, um die Geburt ihrer Tochter zu übersetzen. Die Mutter, die Großmutter und das Baby waren zum Zeitpunkt des Verbrechens in einer Flüchtlingsunterkunft in Wiesloch im Bezirk Rhein-Neckar untergebracht.
Heimlich sedierende Medikamente verabreicht
Anfang März verabreichte das Paar während eines Restaurantbesuchs heimlich Medikamente für die beiden Frauen. Da sich der ältere unwohl fühlte, gaben die Ehepartner, ins Krankenhaus zu gehen. Stattdessen brachten sie die Frau, die an starken Bewusstseinsstörungen litt, zu einem See nach schlechtes Schönborn. Dort tötete der Angeklagte sie durch mehrere Striche am Kopf und warf den Körper in den See.
Der 27-Jährige sagte, das Paar, dass ihre Mutter einen Herzinfarkt erlitten habe. Mit der jungen Frau und dem Baby fuhren sie in Hockenheim zum Rhindamm, wo der Mann die 27-Jährige wegen der Medikamente durch Schlagen auch tötete. Dann brannte das Paar den Körper, das Baby nahm die beiden mit.
Wenig später wurde der Körper der Tochter auf Rheindamm gefunden. Ungefähr zwei Wochen später fanden die Polizeitaucher die zweite Leiche im See. Das Baby wurde intakt mit dem Paar gefunden.
Mit Informationen von DPA und AFP