Wolfsburg (Niedersachsen) – Das Drama kam unmittelbar nach der Trauung. Als der Hochzeitskonvoi aus 50 Autos auf der A39 bei Wolfsburg unterwegs war, ereignete sich ein schwerer Unfall. Fünf Menschen wurden schwer und zwei leicht verletzt – darunter auch das Brautpaar (25 und 20 Jahre alt)!
Aus noch ungeklärten Gründen kollidierte das erste Fahrzeug einer türkisch-kurdischen Hochzeitsgesellschaft mit einem Auto, in dem ein weiteres Paar saß. Beide Autos gerieten ins Schleudern, überschlugen sich und kamen am Fahrbahnrand zum Liegen.
Leichtsinn? Angeberei?
Die Polizei ermittelt nun zu den Hintergründen und prüft, ob gegen Mitglieder der Hochzeitsgesellschaft strafrechtlich vorgegangen werden kann.
Die Feuerwehr rückte mit einem Großaufgebot aus
Im ersten Wagen der Hochzeitsgesellschaft wurden drei Personen schwer und eine Person leicht verletzt. Schwere Verletzungen Auch das Ehepaar aus dem anderen Auto erlitt Verletzungen. Die Verletzten wurden zunächst von Ersthelfern, später von Rettungskräften versorgt.
Laut Polizeibericht wurden die Rettungskräfte bei ihrem Einsatz am Sonntagnachmittag durch mehrere Mitglieder der Hochzeitsgesellschaft erheblich behindert.
Viele Autos hielten direkt an der Unfallstelle an, andere drehten um und hielten auf dem Seitenstreifen der Gegenfahrbahn. Anschließend rannten die Hochzeitsgäste über die Autobahn und kletterten über die Mittelleitplanke. Die Polizei Ausweisungen ausgesprochen.
Lars Dehnert, Pressesprecher der Polizei Braunschweig: „Das Verhalten der Konvoi-Teilnehmer war lebensgefährlich. Nicht nur für sie selbst, sondern auch für umstehende Personen. Bei einem Unfall wie diesem haben nur Rettungskräfte und Polizei etwas zu tun.“