Die alte Wirkungsstätte ist abgehakt – der Fokus liegt ganz auf dem aktuellen Arbeitgeber. Trainer Cristian Fiél vom Fußball-Zweitligisten Hertha BSC reist ohne äußerlich sichtbare Emotionen zum 1. FC. Nürnberg Am Samstag (13.00 Uhr/Sky) wird der FC Nürnberg in der Bundesliga für die Saison 2018/19 antreten. „Ich hatte eine tolle Zeit in Nürnberg. Jetzt liegt mein Fokus auf meiner Mannschaft und darauf, wie die Chance aussieht, dort zu gewinnen“, sagte der 44-Jährige vor seiner Rückkehr zum „Club“, „alles andere ist eine Geschichte für andere Leute.“
Ab 2021 coachte der Deutsch-Spanier die Franken in wechselnden Funktionen. In Nürnberg hätte Fiél trotz eines eher enttäuschenden zwölften Platzes und 40 Punkten weitermachen können, doch der Wechsel erfolgte in der Sommerpause unter einigen Nebengeräuschen.
Team noch in der Findungsphase
Fiél selbst war vor Saisonbeginn davon überzeugt, dass sein neues Team die Qualität habe, „zu den Mannschaften zu gehören, die ganz oben mitspielen können. Wir wollen so erfolgreich wie möglich sein.“ Vor dem sechsten Spieltag liegen beide Teams allerdings noch im Mittelfeld der Tabelle und sind in der Findungsphase.
Fiél selbst möchte sich weder konkret zur aktuellen Situation noch zu seinem alten Verein äußern, sagt aber, dass es einige Zeit dauern werde, die Spielidee seines Nachfolgers Miroslav Klose in einer komplett neuen Mannschaft umzusetzen: „Man hört, dass sie noch nicht in der Lage sind, das, was der Trainer fordert, auf den Platz zu bringen.“
Gemeinsamkeiten sind bei den Berlinern nicht zu leugnen. Für Fiél geht es deshalb in der Anfangsphase der Saison nicht um den Blick auf die Tabelle, sondern vielmehr um die Spielweise, die sich sein Team mit „einfachen Fehlern“ selbst kaputtmache: „Wir investieren viel und geben Tore zu leichtfertig her.“
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