Zum offiziellen Abschluss des AfD-Wahlkampfes in Brandenburg sagte Thüringens AfD-Chef Björn Höcke Gefordert wird eine Abkehr vom Ideal einer multikulturellen Gesellschaft. „Wir brauchen nicht mehr Multikulturalismus. Der Multikulturalismus ist spektakulär gescheitert“, sagte Höcke vor rund 600 Menschen in Cottbus. „Wir brauchen Re- und De-Multikulturalismus in Brandenburg.“
In Thüringen ist die AfD Nach der dortigen Landtagswahl zog sie erstmals als stärkste Kraft in einen deutschen Landtag ein. Die Landespartei wird vom Bundesamt für Verfassungsschutz als eindeutig rechtsextremistisch eingestuft und steht unter Beobachtung.
Mit der Grenzöffnung 2015 sei Deutschland einem „Experiment“ ausgesetzt worden, so Höcke weiter. Die Folge sei unter anderem ein Verlust der inneren Sicherheit. 2015 hatte die damalige Bundeskanzlerin Angela Merkel beschlossen, Tausenden Migranten aus Ungarn die Einreise nach Deutschland zu gestatten.
Berndt: „Deutschland ist das Land der Deutschen“
Die „alten Parteien“ lehnten ihre eigenen Leute ab, sagte Brandenburgs AfD-Spitzenkandidat Hans-Christoph Berndt in Cottbus„Deutschland ist das Land der Deutschen. Deutschland soll das Land der Deutschen bleiben.“ Es sei die Pflicht der Deutschen, das Erbe ihrer Vorfahren zu ehren und an künftige Generationen weiterzugeben, betonte Berndt.
„Der Wind dreht“, sagte Berndt drei Tage vor der Landtagswahl„Wir sind die Partei, die den Takt angibt, und wir sind die Partei der Zukunft.“ Bei den „Altparteien“ sei die Angst vor der kommenden Wahl groß.
Am Sonntag, Brandenburg ein neuer Landtag. Eine kürzlich veröffentlichte Umfrage sieht die AfD mit 28 Prozent der Stimmen auf Platz eins. Die SPD liegt mit 25 Prozent auf Platz zwei. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Insa im Auftrag der „Märkischen Allgemeinen Zeitung“.
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