Neulich stand er bei McDonald’s an der Fritteuse, jetzt sitzt er im Müllwagen: Neuer überraschender Auftritt von Donald Trump (78). Und damit ein neuer Akt im Skandal um ihn gescheiterter Puerto-Rico-„Witz“.
Das Drama begann am Sonntag, als der Komiker Tony Hinchcliffe (40) bei einer Trump-Wahlkampfveranstaltung in New York folgenden Fauxpas machte: „Mitten im Ozean liegt buchstäblich eine schwimmende Insel aus Müll. Ich glaube, ihr Name ist Puerto Rico.“
▶︎ Der US-Präsident brach in den Rassismus-Skandal ein – in dem in Puerto Rico geborene Stars wie Jennifer Lopez (55) und Ricky Martin (52) Stellung bezogen. Als Joe Biden (81) den Vorfall verurteilte, nannte er Trump-Anhänger „Müll“.
Trump nutzt die Fehler der Demokraten aus
Nach dem verheerenden Bidens Fehler machte die Demokraten plötzlich verwundbar: Biden hatte praktisch die Hälfte des amerikanischen Volkes beleidigt. Spitzenkandidatin Kamala Harris (60) distanzierte sich prompt von der Entgleisung. Für Trump hingegen war sie ein Hit – auch unter Druck.
Ex-Präsident
Vor einem geplanten Auftritt in Green Bay (US-Bundesstaat Wisconsin) erschien Trump auf dem Beifahrersitz eines mit MAGA („Make America Great Again“)-Schriftzugs geschmückten Müllwagens – und hielt eine spontane Pressekonferenz ab: „Wie gefällt Ihnen mein.“ „Müllwagen? Dieser LKW ist zu Ehren von Kamala und Joe Biden“, grinste der Ex-Präsident aus dem offenen Fenster.
Trumpf Biden kritisierte scharf: „Dass der Präsident das gesagt hat, ist wirklich eine Schande!“
Trump trug eine orangefarbene Schutzweste, die er später auch bei seinem Wahlkampfauftritt trug. Er sagte, er kenne weder den Komiker Hinchcliffe, der am Sonntag den bösen Witz gemacht habe, noch wisse er, dass er auftritt.
„Ich liebe Puerto Rico! Und Puerto Rico liebt mich! „Ich weiß nichts über diesen Komiker“, versicherte Trump.
Nun geraten die Demokraten plötzlich in die Defensive
Dann rollte der Lastwagen, zusätzlich geschmückt mit einer US- und einer Trump-Flagge, davon.
Es ist das zweite Mal, dass Trump im Wahlkampf in einer überraschenden Umgebung auftritt: Er stand gerade an der Fritteuse in einem McDonald’s-Laden und verteilte Essen im Drive-in. Das wollte er veranschaulichen Kamala Harris könnte über einen Sommerjob bei der Fast-Food-Kette gelogen haben – wie er behauptet. Die Demokraten verurteilten den Auftritt, der viral ging, als „politischen Stunt“.
Bis dahin sind es nur noch fünf Tage US-Wahl am 5. Novemberund die Demokraten geraten endgültig in die Defensive. Joe Bidens Die Entgleisung wird bereits als noch fataler eingestuft als die der ehemaligen Kandidatin Hillary Clinton (77) im Jahr 2016: Sie hatte Trump-Anhänger als „bedauerlich“ eingestuft. Der politische Schaden war damals enorm.