Carlos Tavares machte den viertgrößten Automobilkonzern Stellantis zu dem, was er heute ist. Sein vorzeitiger Rücktritt kommt überraschend. Grund dafür könnten Streitigkeiten im Führungsteam sein
Schon seit einigen Wochen war klar, dass die verbleibende Zeit von Carlos Tavares als Stellantis-Chef absehbar war. Der Vertrag des Automanagers, der Stellantis zum Weltkonzern geformt hat und 2026 ausläuft, soll nicht verlängert werden. Dennoch kommt sein vorzeitiger Rücktritt für viele überraschend.
Der Mutterkonzern von insgesamt 14 Marken, darunter Opel, Peugeot, Fiat und Chrysler, gab am Sonntagabend bekannt, dass der Vorstand den Rücktritt von Tavares angenommen habe. Genaue Gründe für den Umzug wurden zunächst nicht genannt. Geschäftlich lief es in diesem Jahr nicht mehr so reibungslos wie früher. Einige vermuten jedoch, dass Tavares‘ Rücktritt eher persönliche Gründe hat.

