Polizei vermutet Absicht!: Mann (58) fährt in Personengruppe

Polizei vermutet Absicht!: Mann (58) fährt in Personengruppe

Würzburg – Der silberne Ford Mondeo steht vor einem verbeulten Skoda. Rund um die Fahrzeuge sind Kleidung, Verbandsmaterial und medizinisches Gerät zu sehen. Der Ford-Fahrer (58) ist in Großwallstadt im unterfränkischen Landkreis Miltenberg in eine Gruppe von Fußgängern gefahren. Offenbar mit Absicht!

Vier Menschen wurden verletzt, darunter ein zehnjähriges Kind. Der 58-Jährige musste wiederbelebt werden und kam auf die Intensivstation.

Feuerwehr und Polizei stehen am Rande des Festes

Feuerwehr und Polizei stehen am Rande des Festes

Foto: Ralf Hettler

Die Polizei vermutete zunächst einen medizinischen Notfall. Doch die Ermittlungen ergaben ein anderes Bild: Laut dem „Main Echo“ lief der 58-Jährige die Schmalzgasse entlang Richtung Main/Festplatz, als ihm zeitgleich eine Gruppe junger Erwachsener aus dem „Bordsteinschläger“ war mit einem mobilen Tisch in der Schmalzgasse unterwegs.

Nach BILD-Informationen bekam der Fahrer daraufhin Ärger mit der Gruppe. Ford-Der Fahrer soll in die Partygäste hineingefahren und anschließend weitergefahren sein. Schließlich sei er wenige Meter vom Festgelände entfernt mit dem abgestellten Skoda kollidiert.

Mitglieder des Kerbclubs waren auf der Straße, als der Ford-Rennwagen in die Menge fuhr

Foto: Ralf Hettler

„Aussagen von Zeugen deuten darauf hin, dass es sich um eine vorsätzliche Tat handelte, die nun Gegenstand unserer Ermittlungen ist“, sagte Polizeipräsident Florian Leimbach von Polizei-Präsidium Unterfranken gegenüber BILD. „Wir prüfen aber weiterhin in alle Richtungen und schließen einen medizinischen Notfall nicht aus.“

Und weiter: „Einen terroristischen Hintergrund schließen wir definitiv aus!“

Vier Personen wurden mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht, darunter ein Kind. Ersten Berichten zufolge erlitten sie nur leichte Verletzungen und einen Schock. Sowohl der Ford als auch der geparkte Skoda mussten abgeschleppt werden.

Nachdem die Fahrzeuge abgeschleppt worden waren, sperrte die Polizei die Unfallstelle mit Pylonen ab

Foto: Ralf Hettler

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