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Polizei Münster
Münster/Gronau-Epe (ots)
Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Münster, der Polizei Borken und der Polizei Münster.
Nachtrag zur Pressemitteilung „Zwei Leichen in Erdvergraben in Gronau-Epe gefunden – Mordkommission ermittelt (ots vom 9.9., 16:23: https://muenster.polizei.nrw/presse/zwei-leichen-in-erde-vergraben-in-gronau-epe-gefunden)
Nach dem Fund zweier männlicher Leichen am Abend des 8. September (19.44 Uhr) am Postbrückenweg in Gronau-Epe steht die Identität der Männer bislang nicht fest. Polizei und Staatsanwaltschaft suchen nun weitere Zeugen mit Beschreibungen der Toten. „Das Landeskriminalamt konnte die DNA der Männer feststellen. Ein bundesweiter und internationaler Abgleich mit der DNA-Analyse-Datei hat allerdings keine Ergebnisse gebracht. Auch alle weiteren Ermittlungsansätze haben uns bislang keine Erkenntnisse zur Identität liefern können“, erklärt Mordkommissionsleiterin Julika Böhlendorf. „Die Männer haben ein auffälliges Erscheinungsbild. Wir hoffen nun auf Hinweise aus der Bevölkerung zu ihren Identitäten.“
Einer der tot aufgefundenen Männer ist etwa zwei Meter groß, 100 Kilogramm schwer, muskulös, 25 bis 35 Jahre alt und trägt einen rötlichen Bart.
Der zweite Mann ist etwa 1,90 Meter groß, wiegt 90 Kilogramm und ist ebenfalls muskulös. Auch er ist zwischen 25 und 35 Jahre alt und trägt einen rötlichen Bart. Er besitzt auffällige Tattoos, die mutmaßlich höchstens ein Jahr alt sind. Auf seinem Bauch trägt er den Schriftzug „Good Fella“ und die Zahlenfolge „1312“, auf seinem Rücken ein orthodoxes Kreuz und auf seinem rechten Unterarm einen Frauenkopf in Dämonenform (sogenannter Sukkubus).
Die Obduktion der beiden Leichen ergab keine Hinweise auf die Todesursache. „Die toxikologischen Untersuchungen der Rechtsmedizin dauern an. Wir erhoffen uns hierdurch Erkenntnisse zur Todesursache und zur Frage, ob Fremdverschulden vorliegt“, erläutert Oberstaatsanwalt Martin Botzenhardt den aktuellen Stand. „Bislang liegen uns noch keine Hinweise auf Gewalteinwirkung vor.“
Die Ermittlungen des Landeskriminalamts zu dem anschließend in unmittelbarer Nähe des Fundortes der Verstorbenen gefundenen Gegenstand (der in den Medien als „Haarbüschel“ bezeichnet wurde) sind noch nicht abgeschlossen. Verlässliche Aussagen hierzu sind daher derzeit nicht möglich.
Die bisherigen Ermittlungen und die daraus gewonnenen Erkenntnisse lassen derzeit darauf schließen, dass die beiden Männer zum Zeitpunkt ihres Auffindens vermutlich noch nicht länger als eine Woche tot waren.
Polizei und Staatsanwaltschaft suchen nun Zeugen, die Angaben zur Identität der beiden Toten machen können.
Hinweise nimmt die Polizei unter der Telefonnummer 0251 275-0 entgegen. Für Presseanfragen steht Ihnen Oberstaatsanwalt Martin Botzenhardt unter der Telefonnummer 0251 494-2387 zur Verfügung.
Kontakt für Medienvertreter:
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Antonia Linnenbrink
Telefon: 0251-275-1010
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