Niederdürenbach: Zwei Männer getötet und verbrannt

Niederdürenbach: Zwei Männer getötet und verbrannt

Niederdürenbach/Koblenz – Nach dem Grausamen Entdeckung zweier verbrannter Leichen letzten Sonntagmorgen in der Nähe des Rodder Maars im Kreis Ahrweiler (Rheinland-Pfalz) konnte die Kriminalpolizei Koblenz bereits wenige Tage später einen schnellen Erfolg der Ermittlungen vermelden.

Im rheinland-pfälzischen Kreis Ahrweiler wurden zwei verbrannte Leichen entdeckt. Die Polizei konnte nun dringend zwei Tatverdächtige festnehmen. © Thomas Frey/dpa

Zwei Tatverdächtige seien am späten Mittwochabend festgenommen worden, teilte die Polizei am Donnerstagnachmittag mit.

Demnach handelt es sich bei den Tatverdächtigen um einen 51-jährigen Deutschen aus dem Kreis Ahrweiler und einen 40-jährigen Mann polnischer Staatsangehörigkeit, der sich ebenfalls kürzlich in diesem Kreis aufhielt.

Die beiden werden dringend verdächtigt, gemeinsam mit massiver Gewalt die Opfer vorsätzlich getötet und die Leichen anschließend zum Rodder Maar (See von Niederdürenbach) gebracht und dort angezündet zu haben.

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Bei den Opfern handelt es sich um einen 61-jährigen Mann aus dem Landkreis Rockenhausen in der Pfalz und einen 28-Jährigen aus dem Landkreis Altenkirchen im Westerwald. Nach derzeitigem Kenntnisstand kannten sich Opfer und Tatverdächtige persönlich.

Über das Tatmotiv ist derzeit nichts Näheres bekannt. Ersten Ermittlungen zufolge ereignete sich die brutale Tat in der Wohnung der Tatverdächtigen.

Das Rodder Maar: In der Nähe des Wassers wurden die fast vollständig verbrannten Männerleichen entdeckt. © Thomas Frey/dpa

Dank intensiver Fahndungsmaßnahmen konnten die Tatverdächtigen am Mittwochabend in einer Wohnung in Neuwied aufgespürt und festgenommen werden.

Sie waren auf der Flucht und zuvor im Auto eines der Opfer unterwegs gewesen.

Gegen die beiden Angeklagten erließ das Landgericht Koblenz umgehend Haftbefehle wegen dringendem Verdacht der gemeinschaftlichen Tötung.

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Sie wurden vorläufig in Gewahrsam genommen und werden später am Nachmittag dem Haftrichter vorgeführt, der über die Untersuchungshaft entscheiden wird. Bisher machten die Tatverdächtigen keine Angaben zur Tat.

Weitere Ermittlungen zu der grausamen Tat dauern an.

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