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Mercedes, Audi, Toyota und Co. haben ein riesiges Problem mit Elektroautos

Die Nachfrage nach Elektroautos ist derzeit in einigen Märkten in Europa etwas verhalten, aber es gibt einen Markt, der kein Interesse hat: China. Es gibt weiterhin ein sehr solides Wachstum bei Elektroautos und elektrifizierten Modellen.

Wenn diese vor Ort verkauft werden, wird das für die alten und großen Marken immer mehr zu einem riesigen Problem. Nehmen wir zum Beispiel Oktober: Wie viele Einheiten des neu aktualisierten Audi e-tron GT wurden verkauft? Null.

Anfang des Jahres konnte man noch 200 Einheiten loswerden, doch danach verabschiedete sich das Flaggschiff von Audi nach China. Und Mercedes? Außerdem wurde im Oktober kein einziger EQE verkauft. Und das trotz hoher Rabatte.

Und was ist mit dem (noch) größten Automobilhersteller der Welt? Wie schlägt sich Toyota mit seinem Elektroauto in China? Sicherlich konnten sie im Sommer ein paar Einheiten verkaufen? Nein, es war genau ein Elektroauto.

Solche Beispiele gibt es immer mehr, weshalb BMW vor einigen Wochen überraschend sogar eine Gewinnwarnung aussprechen musste. Ein allgemeines Problem? Nein, das Tesla Model Y war mit über 36.000 verkauften Einheiten im Oktober das meistverkaufte SUV und hatte einen der stärksten Oktobermonate überhaupt.

Vom Nissan Ariya, der in China deutlich weniger kostet als ein Tesla Model Y, gab es im Oktober gerade einmal 19 Exemplare. Auch hier ging die Nachfrage vor allem im Sommer stark zurück. Obwohl es bei Nissan vorher nicht so gut war.

Es gibt viele Beispiele, auch positive. Der BMW i5 etwa kommt sehr gut an; im Sommer waren es immer über 600 Einheiten pro Monat. Das zeigt, dass es zum Beispiel am EQE liegt und nicht an der Nachfrage nach dieser Klasse von Elektroautos.

Und der EQE SUV, der noch frische Elektro-SUV von Mercedes? Dabei handelt es sich zwar nicht um einen Totalausfall wie bei der Limousine, im Sommer lag der Durchschnitt aber bei weniger als 300 Einheiten pro Monat. Mal sehen, wie die alten Marken nächstes Jahr starten, aber 2025 dürfte für einige von ihnen richtig hart werden.

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