McDonald’s: Zahl der Erkrankten nach Kolibakterien-Ausbruch in den USA steigt

McDonald’s: Zahl der Erkrankten nach Kolibakterien-Ausbruch in den USA steigt

Die Zahl der bestätigten Fälle von coliformen Erkrankungen in der USADie Zahl der Erkrankten, die nach Angaben der Behörden auf den Verzehr eines bestimmten McDonald’s-Burgers zurückzuführen waren, ist auf 75 gestiegen. Nach Angaben der US-Gesundheitsbehörde CDC gaben 42 Erkrankte an, zuvor bei der Fast-Food-Kette gegessen zu haben. Mindestens 22 von ihnen mussten im Krankenhaus behandelt werden. Zwei Personen entwickelten infolge der Infektion ein hämolytisch-urämisches Syndrom, das zu akutem Nierenversagen führen und tödlich enden kann.

Die US-Behörden untersuchen den Ausbruch, nachdem im September und Oktober in mehreren Bundesstaaten Menschen nach einer Infektion mit coliformen Bakterien erkrankt waren. Eine der Krankheiten endete tödlich.

Geschnittene Zwiebeln aus dem Sortiment

Nach ersten Untersuchungsergebnissen führt die US-amerikanische FDA den Ausbruch auf geschnittene Zwiebeln zurück. Taylor Farms, ein Lieferant der Burger-Kette, rief daraufhin mehrere Chargen gelber Zwiebeln zurück. Nach Angaben der FDA hat McDonald’s in zwölf Bundesstaaten geschnittene Zwiebeln vorübergehend oder vollständig aus seinem Sortiment genommen. Das Unternehmen kündigte außerdem an, künftig keine Zwiebelprodukte mehr vom Lieferanten zu beziehen. Allerdings schließen die US-Behörden nicht aus, dass die Ursache auch am Burger-Patty selbst liegen könnte.

Nach Angaben des Bundesinstituts für Risikobewertung können bestimmte Kolibakterienstämme schwere Erkrankungen wie Nierenversagen verursachen. Zu den Symptomen einer E. coli-Infektion gehören schwere Bauchkrämpfe, Durchfall und Erbrechen. Die meisten Menschen erholen sich innerhalb von fünf bis sieben Tagen, auch ohne Behandlung. In manchen Fällen können die Betroffenen jedoch schwer erkranken und einen Krankenhausaufenthalt erfordern.

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