Israels Armee setzt ihre Angriffe auf den Libanon fort. Wegen der hohen Opferzahl droht der Iran mit Konsequenzen. Der News-Ticker.
Das Wichtigste in
dieser Newsticker
- Israelische Luftangriffe im Libanon: Hunderte Tote und Verletzte – Zahl der Todesopfer steigt auf 492
- Der Iran droht Israel mit „gefährlichen Konsequenzen„“,position“: „2“, „storyElementPosition“: „8“, „storyElementCount“: „57“}}“>Iran droht Israel mit „gefährlichen Konsequenzen„ – Zahlreiche Todesopfer nach Angriff auf Hisbollah im Libanon
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- Israel bereitet sich vor Angriffe auf der Libanon davor“,position“: „4“, „storyElementPosition“: „8“, „storyElementCount“: „57“}}“>Israel bereitet sich gut vor Angriffe auf der Libanon – Zivilbevölkerung im Süden zur Evakuierung aufgefordert
- Israel fordert Zivilisten in Libanon Zu Evakuierung on, Position: „5“, „storyElementPosition“: „8“, „storyElementCount“: „57“}}“>Israel fordert Zivilisten in Libanon Zu Evakuierung – Libanesischer Minister spricht von „psychologischer Kriegsführung“
- für die Nahost-Konflikt: Interaktive Karten für Gaza-Krieg„,“position“:“6″,“storyElementPosition“:“8″,“storyElementCount“:“57″}}“>Neuigkeiten für die Nahost-Konflikt: Interaktive Karten für Gaza-Krieg – Entwicklungen, aktuelle Lage und Konfliktquellen im Israel-Gaza-Krieg.
Update vom 24. September, 6.15 Uhr: China hat dem Libanon seine Unterstützung im Nahostkonflikt zugesichert und Israel für seine Angriffe auf die Hisbollah-Miliz scharf kritisiert. Die Volksrepublik unterstütze den Libanon entschieden dabei, seine Souveränität, Sicherheit und nationale Würde zu schützen, sagte Außenminister Wang Yi nach Angaben seines Ministeriums in New York. Die Chinesen verurteilten Israels „wahllose Angriffe auf Zivilisten“ und Kommunikationseinrichtungen.
Transparenzhinweis
Die hier verarbeiteten Informationen stammen von internationalen Medien und Nachrichtenagenturen, aber auch von den Kriegsparteien im Nahostkonflikt. Die Angaben zum Krieg in Israel und Gaza können nicht unabhängig überprüft werden.
Israelische Luftangriffe im Libanon: Hunderte Tote und Verletzte
Update vom 23. September, 22.38 Uhr: Nach Angaben des libanesischen Gesundheitsministeriums ist die Zahl der Opfer der israelischen Luftangriffe im Libanon weiter gestiegen. Mittlerweile liegen Berichte über 492 Tote und 1.645 Verletzte vor. Auch 35 Kinder wurden getötet.
Update vom 23. September, 20.28 Uhr: Nach Angaben des libanesischen Gesundheitsministeriums ist die Zahl der Opfer der israelischen Luftangriffe im Libanon auf mindestens 356 Tote und mehr als 1.200 Verletzte gestiegen. Bei den Angriffen im Süden und Osten des Landes wurden seit Montagmorgen zudem 24 Kinder getötet.
Israel rechnet mit Gegenangriffen der Hisbollah: Regierung verhängt landesweiten Ausnahmezustand
Update vom 23. September, 19.50 Uhr: Nach massiven Luftangriffen im Libanon hat die israelische Regierung in Erwartung von Vergeltungsschlägen den landesweiten Ausnahmezustand ausgerufen. Diese Entscheidung sei nach Angaben eines israelischen Regierungsvertreters im Rahmen einer Telefonumfrage getroffen worden.
Medienberichten zufolge bedeutet der Beschluss unter anderem, dass die Größe von Versammlungen beschränkt werden kann. Das Militär hat allerdings bislang keine neuen Anweisungen herausgegeben. Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat Medienberichten zufolge das sogenannte Sicherheitskabinett zu weiteren Beratungen im Militärhauptquartier in Tel Aviv einberufen.
Libanon unter Beschuss: Israels Armee greift Hauptstadt Beirut an
Update vom 23. September, 18.20 Uhr: Israels Armee hat eigenen Angaben zufolge ein Ziel in der libanesischen Hauptstadt Beirut angegriffen. In einer Militärmitteilung war von einem „präzisen“ Angriff die Rede, ohne weitere Einzelheiten zu nennen.
Rettungskräfte eilten in ein Gebiet im Süden Beiruts, einer Hochburg der schiitischen Organisation Hisbollah. Dort war bereits am Freitag Ibrahim Akil, ein hochrangiger Militärkommandeur der Miliz, getötet worden. Die Hisbollah selbst gab daraufhin den Tod von insgesamt 15 ihrer Mitglieder bekannt.
Nach israelischen Angriffen: Mindestens 274 Tote im Libanon
Update vom 23. September, 16.30 Uhr: Das libanesische Gesundheitsministerium hat die Zahl der Opfer der israelischen Luftangriffe erneut nach oben korrigiert. Mindestens 274 Menschen wurden getötet und 1.024 verletzt. Unter den Toten und Verletzten seien zahlreiche Kinder. Unabhängig verifiziert werden können die Zahlen nicht.
Iran droht Israel mit „gefährlichen Konsequenzen„
Update vom 23. September, 16.30 Uhr: Nach den israelischen Angriffen auf Hochburgen der Hisbollah-Miliz im Libanon hat der Iran mit „gefährlichen Konsequenzen“ gedroht. Außenministeriumssprecher Nasser Kanani nannte die jüngsten israelischen Angriffe am Montag „wahnsinnig“ und sprach von einer „ernsten Bedrohung des regionalen und internationalen Friedens“. Irans Präsident Massoud Peseschkian warf Israel vor, einen „größeren Konflikt“ zu wollen.
Nach Angaben des libanesischen Gesundheitsministeriums wurden bei den Anschlägen bisher 182 Menschen getötet und mehrere hundert verletzt. Die Hisbollah gehört wie die im Gazastreifen beheimatete Hamas zur „Achse des Widerstands“, einer von Iran angeführten antiwestlichen und antiisraelischen Allianz.
Zahl der Todesopfer durch israelische Angriffe im Libanon steigt auf 182
Update vom 23. September, 14.45 Uhr: Die Opferzahlen der israelischen Luftangriffe auf den Libanon sind erneut nach oben korrigiert worden. Nach Angaben des libanesischen Gesundheitsministeriums sind es mittlerweile 182 Tote und 727 Verletzte. Seit Montagmorgen wurden bei den Angriffen im Südlibanon auch Kinder getötet und verletzt.
Unterdessen hat die israelische Armee weitere Luftangriffe auf Standorte der schiitischen Hisbollah-Miliz im Ostlibanon angekündigt. „Wir bereiten uns auf einen groß angelegten und gezielten Angriff im Bekaa-Tal vor“, sagte Armeesprecher Daniel Hagari vor Journalisten. Die Bewohner sollten sich zu ihrem „Schutz“ und ihrer „Sicherheit“ von den Waffenlagern der Hisbollah-Miliz „wegbewegen“.
„Die Hisbollah lagert ihre strategischen Waffen in zivilen Gebäuden und nutzt die Bevölkerung als menschliche Schutzschilde“, erklärte Hagari. „In den Häusern im Bekaa-Tal liegen Raketen und Drohnen.“ Die israelische Armee wolle diese nun „angreifen, bevor sie eine Gefahr für das israelische Volk darstellen“.
Israel führt zu massiven Luftangriffe auf der Libanon von
Update vom 23. September, 13.28 Uhr: Die Zahl der Toten und Verletzten im Libanon infolge der jüngsten israelischen Angriffe wurde deutlich nach oben korrigiert. Nach Angaben des libanesischen Gesundheitsministeriums sind die Zahlen auf 100 Tote und 400 Verletzte gestiegen. Seit Montagmorgen wurden bei den Angriffen im Südlibanon auch Kinder getötet oder verletzt.
Update vom 23. September, 12.56 Uhr: Bei den jüngsten Angriffen israelischer Streitkräfte auf Ziele im Südlibanon kamen nach Angaben des libanesischen Gesundheitsministeriums mindestens 50 Menschen ums Leben – über 300 wurden bei den Angriffen verletzt. Unter den Opfern seien auch Frauen und Kinder. Unabhängig verifizierbar ist der Bericht derzeit nicht.
Libanesischer Ministerpräsident Najib Mikati hatte angesichts der Eskalation der Angriffe bereits zuvor schwere Vorwürfe erhoben. „Die anhaltende israelische Aggression gegen den Libanon ist ein Vernichtungskrieg im wahrsten Sinne des Wortes und ein Zerstörungsplan, der darauf abzielt, libanesische Dörfer und Städte auszulöschen“, sagte Mikati am Montag bei einer Kabinettssitzung.
Israel setzt Angriffe auf Terrorziele im Libanon fort
Update vom 23. September, 11.58 Uhr: Bei israelischen Angriffen im Libanon ist am Montag mindestens ein Mensch getötet und 21 verletzt worden. Das teilte das libanesische Gesundheitsministerium mit. Israels Luftwaffe griff die Region Hermel im Nordwesten an, die mehr als 100 Kilometer von Israel entfernt nahe der Grenze zu Syrien liegt. Die Angriffe zielten auch auf die Städte Aitarun, Ainata und Tuffahta im Süden des Landes. Die israelischen Streitkräfte erklärten lediglich, sie griffen „terroristische Ziele“ der Hisbollah an.
Israel bereitet sich gut vor Angriffe auf der Libanon vor
Erstmeldung vom 23. September: Jerusalem – Seit dem Terroranschlag der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 ist auch die von Iran unterstützte Hisbollah-Miliz aus dem Libanon in den Konflikt verwickelt. Im Grenzgebiet zwischen Israel und dem Libanon kommt es immer wieder zu Anschlägen – ein offener Krieg konnte bislang allerdings vermieden werden. Nun mehren sich die Anzeichen, dass Israel seine Offensivbemühungen ausweiten könnte.
Am Montagmorgen forderte die israelische Militärführung offenbar Bewohner und Organisationen im Südlibanon auf, das Gebiet zu evakuieren. Zivilschutzmitarbeiter in den Städten Jawjah und Basuriyeh verließen daraufhin das Gebiet, so die Deutsche Presse-Agentur Sie erklärten den lokalen Medien außerdem, sie hätten Anrufe und Textnachrichten von ausländischen Nummern erhalten. Der Zivilschutz werde seine Arbeit im Süden jedoch fortsetzen.
„Die Angriffe werden in naher Zukunft beginnen“, warnte ein israelischer Armeesprecher die Zivilbevölkerung in der Region in einem arabischen Post auf dem Kurznachrichtendienst X. Zivilisten sollten daher Häuser verlassen, die die Hisbollah als Waffendepots nutzt.
Israel fordert Zivilisten in Libanon Zu Evakuierung An
Wie der libanesische Informationsminister Siad al-Makari haben auch in der Hauptstadt Beirut verschiedene Personen Nachrichten mit der Aufforderung zur Evakuierung erhalten – darunter auch al-Makari selbst. Das Ministerium bezeichnete die Aktion als „psychologische Kriegsführung“ Israels. Die Methode sei beim „israelischen Feind“ üblich. Die Arbeit im Ministerium laufe wie gewohnt weiter und die Mitarbeiter seien mit ihren üblichen Aufgaben beschäftigt. Die Libanesen werden aufgefordert, den Nachrichten und Anrufen nicht mehr Aufmerksamkeit zu schenken als nötig.
Unterdessen berichten libanesische Staatsmedien von einem Raketenangriff in einer bislang verschonten Region. Eine Rakete soll in unbewohntem Gebiet östlich der libanesischen Hafenstadt Byblos eingeschlagen sein. Israel setzte am Montag seine Angriffe auf Stellungen der schiitischen Hisbollah-Miliz fort.
Nachricht für die Nahost-Konflikt: Interaktive Karten für Gaza-Krieg
Unsere interaktiven Karten des Israel-Gaza-Krieges zeigen Orte des Konflikts und seinen Verlauf. (Redaktionell mit Agenturmaterial)