„Ich wurde nicht rausgetragen“
Stefan Mross tobt nach betrunkenem Bericht
23.09.2024, 14:16
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Als Volksmusikant und Moderator von „Immer wieder sonntags“ ist Stefan Mross immer ein Garant für gute Laune. Die Schlagzeilen über ihn sind allerdings nicht immer positiv. So wie jetzt, als er einen Oktoberfest-Auftritt schwänzen lässt. Das geht dem 48-Jährigen richtig auf die Nerven.
Das adrette Image von Stefan Mross hat zuletzt einige Brüche erlitten. Gründe dafür waren seine erbitterte Scheidung von seiner Ex-Freundin Anna-Carina Woitschack sowie eine körperliche Auseinandersetzung, für die der 48-Jährige mittlerweile vorbestraft ist. Und auch die Berichte über seinen angeblich übermäßigen Alkoholkonsum haben den Volksmusiker und „Immer wieder sonntags“-Moderator viel Ansehen gekostet.
„Mir wird ein Alkoholproblem unterstellt, das ich nicht habe“, wehrte sich Mross gegen die aus seiner Sicht „völlig übertriebene“ Medienberichterstattung. Seine Ex goss derweil Öl ins Feuer. Angesprochen auf Mross‘ Alkoholkonsum erklärte Woitschack im Interview mit der „Bild“-Zeitung, das Umfeld des Musikers wisse, dass er ein Problem habe. „Unsere Freunde und ich haben ihn seit Jahren gebeten, sich endlich professionelle Hilfe zu holen. Er hat es mir zugesagt“, so der 31-Jährige.
Glaubt man einem ebenfalls von der „Bild“-Zeitung veröffentlichten Bericht, soll Mross am Wochenende auch auf einer Hochzeit zu viel getrunken haben. Es gab sogar Gerüchte, der Moderator habe regelrecht aus der Party getragen werden müssen. Die Eskapade soll Mross zudem dazu veranlasst haben, einen ursprünglich für den Folgetag geplanten Termin auf dem Oktoberfest abzusagen.
„Bodenlose Frechheit“
Dem Bericht zufolge war Mross für den Anstich um 12 Uhr im Festzelt „Wildstuben“ gebucht. Er soll sein Kommen jedoch kurz vorher per SMS abgesagt haben – aus „logistischen Gründen“, so die angebliche Begründung. Die „Bild“-Zeitung hingegen vermutet einen Zusammenhang zum Hochzeitsfest am Vorabend.
Auf den Bericht von RTL angesprochen, rastet Mross regelrecht aus. „Zu behaupten, ich sei bei der Hochzeit hinausgetragen worden, ist eine bodenlose Frechheit und eine völlige Falschaussage!“, erklärt er. Auch die Absage seines Festzelt-Auftritts habe damit nichts zu tun. „Der Termin auf dem Oktoberfest war eine kurzfristige und freiwillige Angelegenheit. Ich hatte von Anfang an gesagt, dass ich das mache, wenn ich es hinbekomme. Und am Samstagmorgen habe ich dann gemerkt, dass wir das wirklich nicht hinbekommen, da ich einen Auftritt in der Nähe von Stuttgart hatte. Es gab ja keine Verträge oder ähnliches“, versichert Mross.
Zugleich appelliert er, kein Aufhebens darum zu machen: „Wenn ich einen wichtigen Auftritt kurzfristig abgesagt hätte, es hier aber um den Fassanstich geht und mir keiner erzählen kann, dass ich am Samstag vor dem Anstich nicht noch einen anderen Promi finde.“ Er könne nicht verstehen, warum alle durchdrehen, „weil Stefan Mross nicht kommt“. Es gebe viele andere und wichtigere Leute als ihn.
Marianne und Michael sprangen ein
Tatsächlich gelang es, kurzfristig Ersatz für Mross zu finden, wie „Wildstuben“-Wirt Klaus Renoldi im Gespräch mit RTL bestätigte: „Zum Glück sind Marianne und Michael kurzfristig eingesprungen.“ Trotzdem sei die spontane Absage von Mross schwergefallen, „denn wir haben ja auch Gäste, die zum Anstich kommen.“
Auch Mross‘ Absage scheint sein Umfeld verärgert zu haben. Seine PR-Managerin Birgit Fischer-Höper nimmt die Sache nicht auf die leichte Schulter und bestätigte gegenüber RTL, dass sie die Zusammenarbeit mit dem Musiker per sofort beendet. Im Juni hatte bereits ein anderer Manager, Jan Mewes, nach weniger als einem Jahr an der Seite von Mross das Handtuch geworfen.