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Hochwasser: Überschwemmungen in Lauenburg ab Montag erwartet

Hochwasser: Überschwemmungen in Lauenburg ab Montag erwartet

Der Flut in Sachsen und anderen Bundesländern bereitet auch den Menschen im Norden Deutschlands Sorge. Sie befürchten, dass auch in Richtung Lauenburg an der Elbe eine Hochwasserwelle rollt. „Mit einer kleineren Hochwasserwelle rechnen wir erst Anfang nächster Woche“, sagte Christian Asboe, Leiter des Amtes für Stadtentwicklung und Ordnung, das in Lauenburg für den Hochwasserschutz zuständig ist, der Deutschen Presse-Agentur.

„Dann wird für den Pegel Hohnstdorf ein Wasserstand von rund sechs Metern vorhergesagt, für die Unterstadt wird es allerdings erst bei einem Wasserstand von 7,50 Metern kritisch“, sagte Asboe. Die Stadt Lauenburg bereitet sich dennoch auf den Ernstfall vor. „Eine erste Besprechung mit Polizei, Feuerwehr und weiteren relevanten Institutionen ist für Dienstag geplant“, so Asboe.

Innenministerium beobachtet Lage

Nach aktuellen Informationen erwartet das schleswig-holsteinische Innenministerium einen moderaten Anstieg der Zahl der Elbe„Allerdings handelt es sich insgesamt um eine sehr dynamische Wetterlage, bei der kleine Änderungen große Auswirkungen auf die Prognose haben können“, sagte ein Ministeriumssprecher der dpa. Bund, Länder und Kommunen beobachten die Lage daher in enger Abstimmung, um bei Bedarf rechtzeitig die erforderlichen Maßnahmen ergreifen zu können.

Laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) ist das Tiefdruckgebiet „Anett“ für die heftigen Regenfälle verantwortlich. Es hat den östlichen Teil Mitteleuropas, Teile Bayerns und Sachsen brachten kräftige Niederschläge. Die Pegelstände von Elbe und Oder würden bis Mitte der Woche weiter deutlich ansteigen, da die Wassermassen aus dem östlichen Mitteleuropa diese Flüsse hinabfließen würden, teilte der DWD mit.

© dpa-infocom, dpa:240917-930-234582/1

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