„Ein Fehler gemacht“: „4 Blocks“-Star Ramadan spricht über die „sehr schwierige“ Situation

„Ein Fehler gemacht“: „4 Blocks“-Star Ramadan spricht über die „sehr schwierige“ Situation

„Einen Fehler gemacht“


„4 Blocks“-Star Ramadan spricht über die „sehr schwierige“ Situation

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In seinen Filmen spielt Kida Khodr Ramadan meist den Gangster. Weil er mehrfach beim Fahren ohne Führerschein erwischt wurde, verbüßte der Schauspieler und Regisseur eine Gefängnisstrafe. Derzeit befindet er sich wegen der Präsentation seines neuen Films in einem langfristigen Ausstieg. Er erklärt, warum ihm die Haft schwer fällt.

Für den Schauspieler und Regisseur Kida Khodr Ramadan ist seine Prominenz im Gefängnis kein Vorteil. „Es gibt keinen Promi-Status“, sagte Ramadan dem Nachrichtenmagazin „Stern“. „Du bist genau wie alle anderen. Es ist nicht so, dass sie mich dort alle gefeiert haben.“

Der Beginn der Haftzeit war besonders schwierig. „Am Anfang war es eine sehr schwierige Situation, weil ich nicht sofort im offenen Gefängnis war“, sagte Ramadan. „Ich habe mir gesagt: Du hast einen Fehler gemacht, du musst die Zeit hier drinnen verbringen und darüber nachdenken, wie du solche Fehler in Zukunft vermeiden kannst.“

Ramadan verbüßt ​​derzeit eine Gefängnisstrafe, weil er 33 Mal beim Fahren ohne Führerschein erwischt wurde. Der 48-Jährige sitzt seit Anfang August in Berlin im Gefängnis. Für die Präsentation seines neuen Films „Haltlos“ wurde Ramadan ein längerfristiger Ausstieg gewährt. Der „4 Blocks“-Star hat seinen Film in den vergangenen Tagen bereits in Nordrhein-Westfalen, Hamburg und Berlin beworben.

Ramadan führt seine Situation auch auf sein ADHS zurück. Bei ihm wurde eine sehr schwere Form diagnostiziert und er nimmt nun Medikamente. „Du machst ständig impulsive Handlungen und denkst nicht an die Konsequenzen. Erst wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist, denkst du: Scheiße!“

Arbeiten im offenen Gefängnis

Der Ramadan befindet sich in Berlin im sogenannten offenen Vollzug. Dies ermöglicht es den Insassen, von dort aus zur Arbeit zu gehen und abends in die Justizvollzugsanstalt zurückzukehren. Wenn sie gegen Vereinbarungen verstoßen, riskieren sie, dass solche Lockerungen gestrichen werden. Dies habe es ihm ermöglicht, im Schnittraum an einer neuen Serie zu arbeiten und seinen neuen Film „Haltlos“ zu promoten, sagte er in einer Talkshow.

Der Film mit Lilith Stangenberg kommt diesen Donnerstag in die Kinos. Auf Instagram bewirbt Ramadan Vorführungen des Films in seiner Anwesenheit unter anderem in Düsseldorf, Hamburg und Berlin. Über die Form, in der dem Schauspieler Lockerungen gewährt wurden, machte die Berliner Senatsjustizverwaltung zunächst keine Angaben. Auf Nachfrage nannte sie dafür vor einigen Tagen „datenschutzrechtliche Gründe“.

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