Berüchtigte Auftragsmörderin in Kolumbien festgenommen
Wenn Blicke töten könnten!
Die 23-jährige Karen Julieth Ojeda Rodriguez, bekannt unter dem Spitznamen „La Muñeca“ (zu Deutsch: die Puppe), sieht aus wie das Mädchen von nebenan – doch die junge Frau ist als rücksichtslose Attentäterin gefürchtet. Jetzt hat die Polizei sie erwischt!
Ein Leben voller Gewalt und Kriminalität
Die Kolumbianerin steht im Verdacht, im Auftrag der „Los de la M“-Bande mehrere Morde begangen zu haben – darunter auch den kaltblütigen Mord an ihrem Ex-Freund. Nach Angaben der Polizei führte Rodriguez sogar ihre eigene Auftragskiller-Truppe in der Bande an!
Am 23. Juli soll Rodriguez ihren Ex in eine ländliche Gegend gelockt haben. Der Vorwand: Ein Streit um Geld soll beigelegt werden. Der 23-Jährige hatte keine Ahnung, dass er in eine Todesfalle tappte! Schließlich rasen zwei Männer auf einem Motorrad heran und eröffnen das Feuer.
Barrancabermeja (Kolumbien): Alle drei Tage ein Mord
Nach monatelangen Ermittlungen hat die Polizei Rodriguez in Barrancabermeja gefasst. Auch ihre Komplizin Paula Valentina Joya Rueda (24), bekannt als „Gorda Sicaria“ („fetter Attentäter“), und ein Mann, der nur als „Leopoldo“ bekannt ist, werden festgenommen.
Die Verbrechen von „La Muñeca“ sind nur die Spitze des Eisbergs in einer von Gewalt geprägten Stadt. Kriminelle Banden beherrschen die Straßen, Angst ist allgegenwärtig: In Barrancabermeja wird im Durchschnitt alle drei Tage ein Mord gemeldet, berichtet die New York Post unter Berufung auf das Magazin World Population Review.
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Polizeichef: „Doll“-Festnahme ein Erfolg
„Mit der Verhaftung von ‚La Muñeca‘ ist in der Region eine Phase der Ruhe eingekehrt. „Es ist ein wichtiger Schritt, die Strukturen der organisierten Kriminalität abzubauen“, erklärt Oberstleutnant Mauricio Herrera von der örtlichen Polizei laut dem argentinischen Nachrichtenportal Infobae. Die genauen Anklagen gegen Rodriguez und ihre Komplizen stehen noch aus.
Eines ist jedoch klar: Hinter der hübschen Fassade von „La Muñeca“ verbirgt sich ein Leben voller Gewalt und Kriminalität – das nun wohl zu Ende geht. (kra)