In einem Ferienort 20 Kilometer südlich von Salzburg ist ein deutscher Staatsbürger erstochen worden. Die Suche nach dem Täter ist in vollem Gange. Das Opfer stammte aus Bayern.
Update vom 24. Oktober, 9:30 Uhr: Das Opfer stammte aus dem bayerischen Bezirk Berchtesgadener Land, wie die Polizei in Salzburg mitteilte IPPEN.MEDIA bestätigt. Sie besuchte daher das Haus, in dem sie starb. Der Tatort liegt nur etwa zehn Kilometer von der Grenze entfernt. Weitere Angaben machen die Ermittler derzeit aus taktischen Gründen nicht.
Bluttat in Österreich: Deutscher (67) tot in Mehrfamilienhaus aufgefunden – offenbar erstochen
Adnet – Das 3.726 Einwohner zählende Dorf Adnet im Salzburger Tennengau (Österreich) ist bekannt für seine Marmorsteinbrüche. Österreich-Urlauber besuchen den Ort mit Blick auf die Berchtesgadener Alpen wegen der Almbachklamm oder des Wiestalsees. Inmitten dieser Idylle ereignete sich am Dienstagabend (22. Oktober) eine unglaubliche Bluttat.
In einem Mehrfamilienhaus entdeckten Polizisten die Leiche eines 67-jährigen Deutschen, der offenbar erstochen worden war. Ein Bewohner des Hauses meldete den Fund der Leiche der Polizei. „Nach aktuellen Erkenntnissen hat am Abend des 22. Oktober eine bisher unbekannte Person eine 67-jährige deutsche Frau in einem Wohnhaus in der Gemeinde Adnet getötet“, heißt es im Polizeibericht.
Weiter: „Die Tat wurde wahrscheinlich mit einem Messer begangen.“ Die Beweissicherung sowie die Aufklärung der Tat und Hintergründe sind nun Gegenstand laufender Ermittlungen des Landeskriminalamtes. Zur Klärung der genauen Todesursache ordnete die Staatsanwaltschaft Salzburg eine Obduktion des Leichnams an.
Großeinsatz in Adnet: Spezialeinheit fahndet nach Kriminalität im Salzburger Tennengau
Medienberichten zufolge herrschte vor Ort ein großes Polizeiaufgebot. Bemates des Spezialeinsatzkommandos „Cobra“ und ein Polizeihubschrauber waren vor Ort und suchten nach dem Täter. Auch Suchhunde wurden angefordert. Laut ORF Das Haus wurde evakuiert. Fahrzeuge wurden auf den Straßen von der Polizei angehalten und kontrolliert. Auf Anfrage wollte die Salzburger Polizei herausfinden, ob das Opfer im Haus gewohnt hatte oder zu Besuch war IPPEN.MEDIA nicht ausdrücken.
Erst am Wochenende sorgte ein Großeinsatz im österreichischen Zistersdorf für Aufsehen. Ein mutmaßlicher Frauenmörder hatte sich in einem Weinkeller verschanzt und sich eine Grabenschlacht mit der Polizei geliefert. Bis er schließlich Sprengstoff zündete.