
Status: 29.06.2025 15:50 Uhr
Die Initiative „Gerechtigkeit für Lorenz“ forderte am Sonntag eine Demonstration in der Innenstadt von Oldenburg. Der 21-jährige schwarze Lorenz A. wurde dort im April durch Polizeigebühren getötet.
Die Polizei sprach am Sonntagnachmittag von rund 500 Teilnehmern. Nach Angaben der Beamten war die Rallye friedlich. Die Demonstranten zogen mit Plakaten durch das Stadtzentrum und riefen Slogans wie „Lorenz, das war Mord! Widerstand an jedem Ort“ oder „Widerstand überall – Lorenz war kein isolierter Fall“. Es sollte auch Demonstrationen und Mahnwachen in anderen Städten geben, darunter Hamburg, Berlin und Kiel.
Initiative vermutet rassistische Polizeigewalt hinter dem Verbrechen
Dies wurde zu einer Kampagnenallianz berufen, die viele Anwälte für Schwarze umfasst. Die Demos richten sich gegen mutmaßliche rassistische Polizeigewalt. Die Demo -Organisatoren vermuten sie hinter dem Tod von Lorenz A. Der genaue Hintergrund des Verbrechens ist noch unklar. „Immer wieder bleiben solche Operationen ohne strafrechtliche Konsequenzen, Untersuchungen sind im Sand, strukturelle Fragen bleiben unbeantwortet“, heißt es in der Initiative.
Das Ergebnis der 3D -Rekonstruktion steht noch aus
Nach Angaben der Ermittler starb Lorenz A. nach Angaben der Ermittler in der Nacht des Ostersonntags durch mehrere Schüsse, die von einem 27-jährigen Polizisten eingereicht wurden. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft von Oldenburg hatte eine Diskussion der Polizeivorgang vor einer Diskothek voraus. Der 21-Jährige soll Reizende in Richtung zweier Sicherheitserangehöriger besprüht haben. Menschen, die ihm dann folgten, sollen mit einem Messer gedroht haben. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft zeigen Videoaufnahmen aus einer Überwachungskamera die Ereignisse nur ungenau. Es hat eine 3-D-Rekonstruktion der Position in Auftrag gegeben, aus der Lorenz A. starb. Laserscanner und Drohnen haben die Straße im Stadtzentrum genau gemessen. Das Ergebnis steht noch aus.
Video:
Fall „Lorenz A.“: Debatte über Rassismus in der Polizei (2 min)
Green Youth fordert unabhängige Polizisten
In der Zwischenzeit fordert der grüne Jugendliche von niedrigerer Sachsen tiefgreifende Reformen der Polizei, die in dieser Gesetzgebungszeit weiterhin umgesetzt werden können. Dabei repariert sie vier Punkte:
- Eine anonymisierte Kennzeichnungsverpflichtung für eine bessere Erkennbarkeit von Polizisten im Falle einer Beschwerde
- Eine obligatorische Verwendung von Körpercams
- Ein unabhängiger Untersuchungsort
- Ein unabhängiger Polizist
Keine allgemeine Kritik an der Polizei
Die grüne Jugend sieht die Ermittlungen gegen den Polizisten kritisch, der den 21-Jährigen von hinten mit mehreren Schüssen von hinten in der Nacht des Ostersonntags getötet hat. „Es darf nicht sein, dass eine benachbarte Polizeistation – wie in Delmenhorst – für die Polizei in Oldenburg entscheidet“, sagte der Vorsitzende Yola Kreitlow. Darüber hinaus wurden die Bodycams der verwendeten Beamten nicht eingeschaltet. „Wenn die Technologie da ist, sollten Sie sie auch verwenden“, sagte Kreitlow. Die grüne Jugend möchte der Polizei keine flache Kritik an der Polizei, sondern eine sachliche Debatte über strukturelle Probleme, so der Youth Association.
Polizeigewerkschaften sehen wenig Maßnahmen zum Maßnahmen
Die deutsche Polizeidion (DPOLG) in niedrigerer Sachsen kritisierte die Aussagen der grünen Jugend. Der Staatschef Patrick Seegers betrachtet eine Kennzeichnungsverpflichtung als überflüssig. Im Falle eines Fehlverhaltens kann es intern verstanden werden, wer im Einsatz war. Er betrachtet auch die Polizisten und eine unabhängige Ermittlungslage als unnötig. Auch die Polizeigewerkschaft (BIP) in niedrigerer Sachsen sagte kritisch. Es unterstützt jedoch die BodyCam -Verpflichtung und erfordert mehr rechtliche Optionen, beispielsweise für Aufzeichnungen in Wohnungen. Die DPOLG sieht auch rechtliche Probleme für die Bodycams.
Innenministerium: Automatische Bodycam -Aufzeichnungen werden überprüft
Das Innenministerium von Lower Sachsen sieht politische, aber auch legale Hürden in den Forderungen der grünen Jugend. In der Koalitionsvereinbarung wurde eine Kennzeichnungsverpflichtung vereinbart, wurde jedoch noch nicht umgesetzt. Im Falle von Bodycams bezog sich das Innenministerium auf persönliche Rechte und rechtliche Grenzen, aber eine automatische Aufzeichnung wird überprüft. Aus Sicht des Ministeriums ist ein unabhängiges Ermittlungsbüro nicht erforderlich, da die Strafverfolgungsbehörden bereits gesetzlich geregelt sind. Und in Bezug auf einen Polizisten: Das liegt in der Verantwortung des staatlichen Parlaments.




