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Zusammenarbeit mit der AFD – 160.000 Menschen zeigen in Berlin für den Erhalt der „Markenwand“

Zusammenarbeit mit der AFD – 160.000 Menschen zeigen in Berlin für den Erhalt der „Markenwand“
Die Menschen halten während einer Demonstration unter dem Motto
Große Demonstration in Berlin zur Aufrechterhaltung der „Feuerwehrmauer“ gegen die AFD: Die Polizei übernimmt 160.000 Teilnehmer. (DPA / Sebastian Gollnow)

Die Organisatoren sprachen sogar von bis zu 250.000 Teilnehmern. Unter anderem waren die SPD Kidendar Klingbeil und Esken unter anderem. Die Demonstration erstreckte sich von der Siegesspalte bis zum CDU -Parteizentrum. Die Straße vom 17. Juni vor dem Brandenburg -Tor war ebenfalls voll. Aufgrund der Menge blockierten die Berliner Unternehmen in der Zwischenzeit die Bundestag -Untergrundstation. Die Demonstration stand unter dem Motto „Aufstand der anständigen – Demo für die Feuerwand“.

Publicist Friedman beschuldigt den unentschuldigten Fehler CDU

Bei der Kundgebung sprach der Publizist Michel Friedman, der diese Woche die CDU verlassen hatte. Er betonte, dass die CDU demokratisch sei, sie aber einen „nicht verstärkten Fehler“ bezeichnete, dass die Union im Bundestag zusammen mit der AFD für eine schärfere Migrationspolitik stimmte. Friedmann betonte, dass er sich nicht mit Parteipolitik befasst, sondern um die Erhaltung der Demokratie. Er forderte die Demonstranten auf, ein gemeinsames Ziel zu verfolgen: „Menschliche Würde ist unantastbar.“ Mit Blick auf die AFD sagte Friedmann: „Hass, spirituelle Brandstiftung ist keine Meinung, sondern Gewalt.“

Auch in Regensburg und Bonn Tausende von Teilnehmern

Es gab auch Demonstrationen am Sonntag in vielen anderen Städten, wie in Ulm, Nürnberg, Flensburg, Chemnitz und Saarbrücken. Nach Angaben der Polizei gingen 20.000 Menschen in Regensburg gegen Rassismus und gegen die Asylpolitik der Union auf die Straße. Nach Angaben der Polizei versammelten sich mehr als 10.000 Menschen in Bonn, um „für Demokratie, Menschenrechte und Vielfalt zu versammeln“.

Der Hintergrund der Proteste ist der Antrag der Gewerkschaft im Bundestag über die Migrationspolitik am vergangenen Mittwoch. CDU und CSU hatten auch für eine Mehrheit Stimmen von der AFD angenommen. Ein Gesetz der Union für ein sogenanntes Zustrombeschränkungsgesetz scheiterte am Freitag im Parlament trotz der Zustimmung der AFD, da unter anderem mehrere Abgeordnete der Gewerkschaft und etwa ein Viertel der FDP-Parlamentarier von der Stimmen weggebracht wurden.

Seit der Woche gab es jeden Tag Kundgebungen. Nach Angaben der Polizei kamen allein am Samstag mindestens 65.000 Menschen in Hamburg zusammen. Nach Angaben der Organisatoren gab es 45.000 in Köln.

Diese Nachricht wurde am 02.02.2025 im deutschen Radioprogramm gesendet.

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