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Zöllenkonflikte: Ver.di ruft erneut auf, Schläge in der Post zu warnen

Zöllenkonflikte: Ver.di ruft erneut auf, Schläge in der Post zu warnen

Status: 04.02.2025 10:56 Uhr

In der Deutschen Post gibt es in mehreren Bundesstaaten erneut Warnschläge. Es gilt hauptsächlich für Vertriebszentren – deshalb sollten viele Postfächer morgen nur leer bleiben.

Die Service Union Ver.di fordert neue Warnschläge im Tarifkonflikt mit Deutsche Post. Ver.di sagte, dass die Mitarbeiter „die Arbeit landesweit in ausgewählten Briefzentren einsetzen“ sollten. „Die Botschaft ist klar: Wir sind ernst und wir sind bereit, für unsere Forderungen zu kämpfen“, sagte Verhandlungsführer Andrea Kocsis.

In der vergangenen Woche hatte Ver.di in der vergangenen Woche bereits Streikstandorte von der Post zur Logistikerin DHL. Die Folgen des heutigen Warnstreiks sollten am Mittwoch nur von den Verbrauchern zu spüren sein. Weil die Lieferungspunkte bereits vor Beginn des Streiks geliefert und von den Postmenschen geliefert werden.

Morgen sollten jedoch weniger Briefe an den Lieferorten als normalerweise vorhanden sein – dann sollten einige Postfächer leer bleiben. Deutsche Post produziert allein über 40 Millionen Briefe allein an den normalen Arbeitstagen.

Mehrere Bundesstaaten betroffen

Die Gewerkschaftsbezirke von Baden-Württemberg, Rheinland-Palatinat und Saarland sowie Nordhein-Westphalia sind von den neuen Warnschlägen betroffen. „Letzte Woche gaben die Kollegen einen starken Streikkauf in der Lieferung und in den Paketzentren der Arbeitgeberseite“, sagte Thomas Großstück von Ver.di Nrw. „Anstatt darauf zu bestehen, dass die Ansprüche nicht finanziert werden können, sollten Arbeitgeber lieber genau zuhören.“

„Heute ist der vierte Streiktag im Tarif in der Deutschen Post AG in Baden-Württemberg“, sagte der Leiter des Außenministeriums von Ver.di, Andreas Henze. „Die Teilnahme ist stabil, da die Mitarbeiter ein ernstes Angebot für ihre Forderungen nach mehr Geld und mehr Freizeit erwarten.“

Die kollektiven Diskussionen werden am 12. Februar fortgesetzt

Laut Ver.di hatte es in der zweiten Runde „kaum eine Bewegung und keine konkreten Verhandlungsergebnisse“ gegeben. Die Gewerkschaft fordert sieben Prozent mehr Löhne für die ungefähr 170.000 Lohnbeschäftigten von Deutsche Post. Darüber hinaus möchte die Gewerkschaft drei Tage mehr Urlaub in Bezug auf eine zunehmende Arbeitsbelastung durchsetzen. Ver.di -Mitglieder sollten einen zusätzlichen Tag erhalten.

Deutsche Post beschwert sich über zu hohe Kosten im deutschen Brief- und Paketgeschäft und besteht auf „wirtschaftlich gerechtfertigten Lohnerhöhungen“. Sie hatte angekündigt, dass sie in der dritten Runde ein Angebot auf den Tisch machen würde. Die Tarifdiskussionen werden ab Februar zwei Tage lang für zwei Tage fortgesetzt.

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