• Internationale Nachrichten
  • Lokalnachrichten
  • Politische Nachrichten
  • Sport Nachrichten
  • Unterhaltung
  • Wirtschaftsnachrichten
Nachrichtenportal Deutschland
  • Internationale Nachrichten
  • Lokalnachrichten
  • Politische Nachrichten
  • Sport Nachrichten
  • Unterhaltung
  • Wirtschaftsnachrichten
No Result
View All Result
  • Internationale Nachrichten
  • Lokalnachrichten
  • Politische Nachrichten
  • Sport Nachrichten
  • Unterhaltung
  • Wirtschaftsnachrichten
No Result
View All Result
Nachrichtenportal Deutschland
No Result
View All Result

Zölle vor dem Obersten Gerichtshof: Amerikas Konzerne unterwerfen sich Trump – kleine Unternehmen kämpfen

Felix by Felix
November 3, 2025
in Internationale Nachrichten
Zölle vor dem Obersten Gerichtshof: Amerikas Konzerne unterwerfen sich Trump – kleine Unternehmen kämpfen

Tarife vor dem Obersten Gerichtshof
Amerikas Konzerne unterwerfen sich Trump – kleine Unternehmen kämpfen


Von Max Bourne
3. November 2025, 18:01 Uhr

Artikel anhören

Diese Audioversion wurde künstlich generiert. Weitere Informationen

Mittelständische Unternehmen und Verbände, die Tausende von Unternehmen vertreten, sprechen sich vor dem Obersten Gerichtshof der USA gegen die Zollpolitik von Donald Trump aus. Mächtige Großkonzerne, die ebenfalls von den Zöllen betroffen sind, suchen ihren Vorteil, indem sie sich dem Präsidenten unterwerfen.

Laut Präsident Donald Trump handelt es sich um „einen der wichtigsten Prozesse in der Geschichte unseres Landes“, der diese Woche vor dem Obersten Gerichtshof der USA beginnt. Sollten die Richter nicht zu seinen Gunsten entscheiden, droht nichts Geringeres als der „Ruin unserer Nation“. Amerika könnte „am Rande einer wirtschaftlichen Katastrophe“ stehen. Die Wirtschaft sieht das allerdings anders. Tausende amerikanische Unternehmen und ihre Vertreter haben in dieser Klage Stellung gegen den Präsidenten bezogen – kein einziges für ihn –, die einen Großteil von Trumps Zöllen für illegal erklären könnte.

Der Oberste Gerichtshof beginnt diese Woche mit Anhörungen zu Klagen gegen Trumps Nutzung eines alten Notstandsgesetzes, um Handelspartner auf der ganzen Welt mit angeblich gegenseitigen Zöllen zu belasten. Zwei untergeordnete Gerichte haben bereits entschieden, dass der Präsident seine verfassungsmäßigen Befugnisse überschritten hat. Die Klagen betreffen nicht branchenspezifische Zölle, die Trump beispielsweise auf Stahlimporte verhängte und die auf einer anderen Rechtsgrundlage basieren.

Vier kleine und mittelständische Unternehmen brachten das Verfahren mit ihren Klagen voran: ein Weinhändler, ein Spielzeughersteller, ein Unternehmen für Damen-Outdoor-Mode und ein Hersteller von Rohren und anderen Kunststoffteilen. Sie werden von Dutzenden kleinerer und größerer Verbände unterstützt, darunter der US-Handelskammer, der Verbraucherelektronik-Industriegruppe und der Interessenvertretung „We Pay the Tariffs“, der sich mehrere Hundert meist kleine Unternehmen anschließen.

Diese Gruppen haben als sogenannte Freunde des Gerichts Stellungnahmen beim Obersten Gerichtshof eingereicht. Darin erläutern sie, welche negativen Folgen die Zölle aus ihrer Sicht haben. Weitere derartige Stellungnahmen wurden auch von Rechtsexperten, Politikern und Vertretern der Länder abgegeben. Es verwundert nicht, dass sich die Eingaben aus der Wirtschaft ausschließlich gegen Trumps Vorgehen richten. Einer großen Mehrheit von Ökonomen und Unternehmensvertretern zufolge belasten die Zölle amerikanische Unternehmen, kosten mehr Arbeitsplätze als sie in den USA schaffen und führen zu höheren Preisen und weniger Auswahl für Verbraucher.

Auffällig ist jedoch, welche Unternehmen sich dem Prozess nicht angeschlossen haben. Obwohl sie in der Vergangenheit bereits in anderen Fällen als Freunde des Gerichts auftraten, ist dieses Mal kein einziger der Großkonzerne dabei, die von Trumps erratischer Handelspolitik besonders betroffen sind.

Das umsatzstärkste Unternehmen der Welt, der Einzelhändler Walmart, warnte im Frühjahr davor, dass Zölle zu Preiserhöhungen bei vielen Gütern des täglichen Bedarfs führen könnten. Trump kritisierte dies öffentlich und warnte auf Truth Social, dass er Walmart beobachten werde. Seitdem schweigt der Handelsriese wie alle anderen großen US-Unternehmen zu den Zöllen.

Das Geschäftsmodell von Apple, vor allem in China und künftig verstärkt in Indien zu produzieren, wurde durch die Zölle massiv erschüttert. Auch Apple-Chef Tim Cook griff Trump mehrfach persönlich wegen der Produktion im Ausland an. Aber Cook lehnte die Zölle nicht öffentlich ab, sondern tat sein Bestes, um den Präsidenten zu beschwichtigen. Er trat in den letzten Monaten mehrmals öffentlich mit Trump auf und lobte ihn als großen Unterstützer der amerikanischen Innovation und Industrie. Apple steht auch auf der Liste der Unternehmen, die Geld für Trumps umstrittenen Abriss und Wiederaufbau des Ostflügels des Weißen Hauses gespendet haben.

Zumindest kurzfristig zahlt sich diese Unterwerfungsstrategie offenbar für Unternehmen wie Apple aus: Als Trump im Sommer im Streit mit Indien plötzlich hohe Zölle verhängte, befreite er unter anderem Smartphones. Für kleine Spielzeughersteller oder Importeure französischer und anderer Weine ist es jedoch keine Option, mit dem Präsidenten aufzutreten oder Millionen für seine Projekte zu spenden. CNN zitiert den Chef und Gründer des Weinhandels VOS Selections, Victor Owen Schwartz, mit den Worten, er sei „schockiert“ darüber, dass viel mächtigere und reichere Unternehmen sich nicht wehrten. Deshalb verklagte er sich selbst, „um für Amerikas kleine Unternehmen einzutreten“.

Previous Post

Zwölf Punkte für einen russischen Infanteristen Die Ukraine motiviert ihre Soldaten mit Gamification zum Töten – Tagesspiegel

Next Post

Tödlicher Reitunfall auf Rügen: Berufung gegen Urteil eingelegt

Nachrichtenportal Deutschland

© 2024 Mix9P

  • Home
  • Conditions d’utilisation
  • Kontaktiere uns
  • DMCA
  • Datenschutzrichtlinie
  • Cookie-Datenschutzrichtlinie

Social icon element need JNews Essential plugin to be activated.
No Result
View All Result
  • Internationale Nachrichten
  • Lokalnachrichten
  • Politische Nachrichten
  • Sport Nachrichten
  • Unterhaltung
  • Wirtschaftsnachrichten

© 2024 Mix9P