Zittern um SchlotterbeckNagelsmann nominiert den nächsten Teenager
Die deutsche Fußballnationalmannschaft geht in die entscheidende Woche der WM-Qualifikation. Bundestrainer Julian Nagelsmann muss sich gleich zu Beginn mit zwei Hiobsbotschaften auseinandersetzen.
Julian Nagelsmann muss für die letzten Länderspiele der WM-Qualifikation auf Nadiem Amiri verzichten und nominiert Assan Ouédraogo erstmals für die Fußball-Nationalmannschaft. Der Mainzer Amiri kann aufgrund von Adduktorenproblemen am Freitag nicht an den Spielen in Luxemburg teilnehmen (20.45 Uhr/RTL und im Liveticker auf ntv.de) und drei Tage später in Leipzig gegen die Slowakei nahm nicht teil und reiste nicht zum DFB-Treffpunkt nach Wolfsburg. Der 19-jährige Ouédraogo von RB Leipzig wechselt ab der U21 zum A-Kader und ist nach dem gleichaltrigen Kölner Said El Mala der zweite Debütant am Jahresende. Mit zwei Siegen sichert sich das DFB-Team das direkte WM-Ticket für die Endrunde 2026.
„Es ist schade, dass Nadiem in den beiden wichtigen Spielen ausfällt. Wir würden seine Position im Kader gerne 1:1 besetzen, deshalb haben wir uns für die Nominierung von Assan Ouedraogo entschieden. Assan schlägt sich derzeit sehr gut in der Bundesliga. Er ist ein junger, vielversprechender Spieler, ähnlich wie Said El Mala, den wir gerne im Training sehen würden“, sagte Nagelsmann.
Auch um Nico Schlotterbeck gibt es Bedenken. Der 25-Jährige musste wegen seiner Fußverletzung von DFB-Ärzten in Wolfsburg untersucht werden. Der Innenverteidiger erlitt die Verletzung im Bundesligaspiel von Borussia Dortmund gegen den Hamburger SV. Ein Einsatz am Freitag ist fraglich. Nagelsmann sagte, der Fuß habe nicht „gut“ ausgesehen und sei über Nacht erneut angeschwollen.
Neben Schlotterbeck und Amiri hatte Nagelsmann zu Beginn des öffentlichen Trainings vor rund 4.000 Fans die weiteren 23 Spieler seines Kaders auf dem Platz. Mehrere Spieler, die am Sonntag für ihre Vereine gespielt hatten, verließen nach wenigen Minuten das Spielfeld für Regenerationsübungen.
