
Österreich, Ungarn, die Tschechische Republik und die Slowakei berichten derzeit ungewöhnlich eine große Anzahl von Hepatitis -A -Fällen. Laut ECDC gab es bereits mehrere Todesfälle.
FRANKFURT – Mitteleuropa wird derzeit von einer schweren Hepatitis -A -Welle betroffen. So Europäisches Zentrum für Präventions- und Kontrollkrankheit (ECDC) Berichten zufolge sind die Anzahl der Infektionen in Österreich, in der Tschechischen Republik, der Ungarn und der Slowakei seit Anfang des Jahres gestiegen. In Österreich wurden nun drei Todesfälle im Zusammenhang mit der Virusinfektion und sechs in der Tschechischen Republik gemeldet.

Schwere Krankheitswelle: Der ECDC verzeichnet einen raschen Anstieg der Hepatitis -A -Fälle in vier Ländern in Europa
Laut den ECDC -Daten wurden in Österreich, der Tschechischen Republik, der Ungarn und der Slowakei von Januar bis Mai 2025 insgesamt 2097 Fälle gemeldet. Die Infektionen werden innerhalb der vier betroffenen Länder wie folgt verteilt: Slowakei 880, Tschechische Republik 600 (sechs Todesfälle), Ungarn und Österreich 87 Fälle (drei Todesfälle). In der Slowakei dauert der Ausbruch seit Ende 2022. Österreich, die sich nur vor der Mund- und Krampfkrankheit schützen musste, verzeichnete zum ersten Mal einen raschen Anstieg.
Laut ECDC betrifft der Anstieg in erster Linie Erwachsene, die unter prekären Lebensbedingungen leiden. Menschen ohne ständigen Wohnsitz, Drogenkonsumenten und Menschen mit begrenztem Zugang zu sauberem Wasser und sanitären Einrichtungen sind besonders gefährdet. Mitglieder der Roma -Gemeinden in der Tschechischen Republik und der Slowakei sind ebenfalls überdurchschnittlich betroffen.
Hepatitis A: Transfer und Symptome einer Viruserkrankung
Hepatitis A ist eine akute Entzündung der Leber, die durch das Hepatitis -A -Virus (HAV) verursacht wird. Das Virus wird normalerweise durch Kontakt mit kontaminiertem Wasser, Nahrungsmitteln oder infizierten Stuhlstaatsrückständen im Stuhl orale IE übertragen. Ein enger körperlicher Kontakt oder sexuelle Kontakte können ebenfalls zu Infektionen führen. Mit zunehmendem Alter steigt das Risiko schwerer Kurse erheblich an. Menschen ab 40 Jahren und Menschen mit vorhandenen Lebererkrankungen sind besonders gefährdet.
Die Symptome reichen von Fieber, Müdigkeit und Übelkeit bis hin zu einer gelben Farbe von Haut und Augen (Gelbsucht). In schweren Fällen kann die Krankheit tödlich sein, wie die gegenwärtigen Todesfälle in Österreich und in der Tschechischen Republik zeigen.
Genetische Analysen zeigen die grenzüberschreitende Ausbreitung der Hepatitis-A-Virusvarianten
Genetische Studien zeigen, dass derzeit zwei eng verwandte Hepatitis -A -Virenstämme in den betroffenen Ländern zirkulieren. Die Ausbreitung ist nicht isoliert, sondern innerhalb von sozial verbundenen Gruppen und über nationale Grenzen hinweg. In Deutschland wurden in den letzten Monaten drei Hepatitis -A -Fälle registriert, darunter zwei für Menschen mit Drogenkonsum. Die Verbreitung in Deutschland wird derzeit nicht akzeptiert.
Zusätzlich zum Hepatitis -A -Virus verwendet auch ein weiteres Virus -Europa: Eine Corona -Variante verbreitet sich derzeit massiv. (PK)