Festkörperbatterie
1500 km Reichweite, 12 Minuten: BYD „Wunderku“ übertrifft den Diesel sogar übersteigt
Ab 2030 plant der E-Auto-Riese BYD, eine Festkörperbatterie in der Massenproduktion zu verbringen, die alles übersteigt, was bisher gebaut wurde. Es wäre ein Durchbruch für die E-Mobilität.
Immer wieder sind Nachrichten über Wunderbatterien im Umlauf – aber der Weg von technischen Durchbrüchen im Labor zur Serienproduktion ist lang. Der Ersatz von Lithium-Ionen-Batterien durch Lithium-Eisen-Phosphat-Batterien erfolgt. Der Fortschritt ist hier eindeutig spürbar, aber immer noch allmählich. BYD-Batterie und E-Car-Riese haben jetzt einen Quantensprung. Das chinesische Unternehmen verfügt bereits über Testfahrzeuge mit einer sogenannten Festkörperbatterie (SSB).
Diese Batterien gelten als Schlüsseltechnologie, um die Elektromobilität für neue Bereiche wie lange Fahrtouren und starke Nutzfahrzeuge wettbewerbsfähig zu machen.
Festkörperbatterien weit überlegen
Die Batterie dieses Typs übersteigt alles, was bisher gebaut wurde. Der Unterschied zwischen Festkörperbatterien und herkömmlichen Flüssigkeitssystemen, die in Strom-Lithium-Ionen-Batterien verwendet werden, ist entscheidend: Festkörperbatterien verwenden einen festen Elektrolyten wie Keramik oder Polymer anstelle einer Flüssigkeit. Dies gibt Ihnen eine höhere Energiedichte, schnellere Ladezeiten, höhere Sicherheit aufgrund des geringeren Brandrisikos und einer längeren Lebensdauer. Mit Autos können Sie zuversichtlich sagen: Diese Batterien überleben den Rest des Fahrzeugs.
Die solide Struktur des SSB ermöglicht ein kompakteren Design, ein großer Vorteil in mobilen Systemen wie einem Auto – weniger entscheidend für stationäre Batterien. Die BYD-Fahrzeuge mit SSB sollten eine Reichweite von 1500 Kilometern erreichen und zu 80 Prozent in nur zwölf Minuten eingeladen werden, die das Ladegerät den erforderlichen Strom liefert. Mit dieser Technik würden nicht nur alle früheren Elektroautos verboten, auch der traditionelle Diesel würde auch in den Schatten gesteckt. Mit einer Tankfüllung sind bis zu 900 Kilometer für Dieselserienmodelle möglich.
Ab 2030 in Folge
Sie können solche Fahrzeuge noch nicht kaufen. Die Produktion soll im Jahr 2027 beginnen, Massenproduktion 2030. Das Unternehmen hat die Berichte halbherzig bestritten und erklärt, dass es für diese Daten immer noch keine offizielle Bestätigung gibt. BYD hatte jedoch zuvor angekündigt, bis Ende des Jahrzehnts „flüssige und feste Batterien zum gleichen Preis“ anzubieten. Das wären die Nachrichten mit der größten explosiven Kraft. Fußballbatterien sollten so viel kosten wie die derzeitigen flüssigen Lithium-Ionen-Batterien. Dies würde nicht nur die Kosten für Elektrofahrzeuge senken, sondern auch den Zugang zu staatlicher Batterie -Batterie -Technologie für den Massenmarkt demokratisieren.
Der Hauptvorteil des SSB ist seine hohe Energiedichte. Die Batterie sollte in der Lage sein, 400 Wattstunden pro Kilogramm Gewicht zu sparen, ungefähr doppelt so hoch wie die derzeitigen Lithium-Ionen-Batterien. Das würde die Batterietechnik als Ganzes revolutionieren. Dann könnten Systeme mit hohem Stromverbrauch – Züge, schwere Lastwagen und Baumaschinen – ebenfalls elektrifiziert werden und auch ein Feststoffbereich erreichen. Die Technologie wird auch ihren Weg in kleinere Batterien finden, beispielsweise in Haushaltsgeräten und -werkzeugen. SSBs wird neue Standards festlegen, insbesondere im Bereich von Mikromobilitäts-E-Scooter, E-Bikes, Drohnen-SSBs.
Die alte Technologie wird wertlos
BYD ist jedoch nicht der einzige, der an festen Batterien arbeitet. Seit über zwölf Jahren versuchen die Hersteller, mit dieser vielversprechenden Technologie funktionelle Batterien aufzubauen. Mercedes und BMW präsentierten kürzlich auch Testfahrzeuge. Der schnelle Fortschritt in der Lagerungstechnologie ist ein Segen für den globalen Energieübergang, da er in vielen Bereichen durch Strom fossile Brennstoffe ermöglicht.
Die Innovationsgeschwindigkeit bringt jedoch Probleme mit sich: Fahrzeuge, die mit der heutigen Technologie arbeiten, sind über Nacht veraltet, sobald solche leistungsstarken Alternativen verfügbar sind. Darüber hinaus stellt die Fast Development -Hersteller die Herausforderung vor, bestehende Produktionsanlagen und Lieferketten an die neuen Technologien anzupassen, die hohe Investitionen erfordert.
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© Deniz Calagan
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Kann der Westen zu billig?
Die aktuellen Nachrichten zeigen, dass die Zeit des Wartens auf die Wunderbatterie zu Ende geht. Die Chinesen sind nicht unangefochten. Im Gegensatz zu BMW und Mercedes bietet BYD jedoch auch sehr billige Fahrzeuge für den Massenmarkt an. In China kostet das Möwenmodell weniger als 10.000 Euro. Das angekündigte Preisniveau ist ehrgeizig. Die Preise für Flüssigkeitsbatterien werden weiter sinken, aber der „Wunderku“ sollte nicht teurer sein als die heutigen Modelle. Wenn Sie BYD beim Wort nehmen, wird es auch in Autos erhältlich sein, die zwischen 10.000 und 25.000 Euro kosten.
Hier stellt sich die Frage: Selbst wenn die etablierten Hersteller aus dem Westen technologisch mit dem Preis der Chinesen erreichen können? Niemand erreicht die Marktkraft von BYD, auch weil BYD nicht nur Autos, sondern auch reine Speicherlösungen anbietet. Das Wachstum schwebt jedoch auch im Automobil: 2024 verkaufte das Unternehmen 4,27 Millionen Elektrofahrzeuge, im Jahr 2023 waren es 3,02 Millionen – ein Anstieg von 41,3 Prozent.
Die billige Stromspeicherung der neuen Generation könnte einen weiteren Wettbewerbsvorteil bieten. In Schwellenländern, in denen Preis und Reichweite entscheidende Kaufkriterien sind, und selbst in etablierten Märkten konnten etablierte Hersteller Kunden mit einer hohen Preisrichtlinie verlieren.
