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WM-Qualifikation: Italien rumpelt zum Sieg gegen Israel

Stand: 14. Oktober 2025 23:12 Uhr

In einem holprigen Fußballspiel hat Italien auf dem Weg zur Weltmeisterschaft 2026 einen Sieg gegen Israel geholt. Damit festigte die „Squadra Azzurra“ den zweiten Tabellenplatz, der zur Teilnahme an den Playoffs berechtigt. Die Italiener gewannen am Dienstagabend das von pro-palästinensischen Protesten begleitete Spiel in Udine mit 3:0 (1:0).

Mann des Abends war Mateo Retegui, der vor der Pause per Strafstoß (45.+2) und nach der Pause mit einem geschlungenen Schuss (74.) traf. Gianluca Mancini erhöhte in der Nachspielzeit auf ein schmeichelhaftes 3:0 (90.+4). Tabellenführer ist Norwegen, das in seinen bisherigen sechs Spielen sechs Siege einfahren konnte und ein beeindruckendes Torverhältnis von 29:3 vorweisen kann.

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Israel mutig, Italien ohne Ideen

Die Italiener unter Trainer Gennaro Cattuso schienen in der ersten Spielhälfte ideenlos zu sein. Doch als Israel Matan Baltaxa kurz vor dem Halbzeitpfiff Mateo Retegui im ​​Strafraum am Fuß traf, vergab der erfahrene Schiedsrichter Clément Turpin schnell einen Elfmeter. Der Gefoulte trat an und ließ Keeper Omri Glazer keine Chance.

Es war auch Retegui, der Italien tief in der zweiten Halbzeit erlöste. Auch in der zweiten Halbzeit taten sich die Gastgeber schwer und hatten in der 59. Minute Glück, vor allem mit Keeper Gianluigi Donnarumma, der gegen Oscar Gloukh gut klärte. Doch nach einem Fehler in der Spielvorbereitung schnappte sich der Mittelstürmer den Ball auf der linken Seite und schoss einen sehenswerten Schuss in den rechten Torraum. In der Nachspielzeit erhöhte Mancini nach Pass von Dimarco.

Italien hat die WM-Endrunden 2018 und 2022 verpasst und muss nun ein weiteres Fiasko verhindern. Die Italiener haben es seit dem Titelgewinn 2006 nicht mehr über die Gruppenphase einer Weltmeisterschaft hinaus geschafft.

10.000 Demonstranten verwandeln das Spiel in einen Krach Hochsicherheitsspiel

Rund 10.000 pro-palästinensische Demonstranten protestierten am Dienstag in Udine gegen die Austragung des Spiels. 1.000 Polizisten, unterstützt von Hubschraubern und Drohnen, hielten die Menschenmenge vom deutlich weniger als halbvollen Stadio Friuli fern. Im Stadtzentrum der nordostitalienischen Stadt haben die Behörden am Spieltag die Sicherheitsmaßnahmen deutlich erhöht.

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